Sachverständigenrat aktualisiert Konjunkturprognose

Der russische Angriffskrieg erhöht die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung, dämpft das Wachstum und trägt zum Anstieg der Energie- und Verbraucherpreise bei. Das geht aus der aktualisierten Konjunkturprognose des Sachverständigenrats (SVR) zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hervor.

Deutschland – Am Mittwoch hat der SVR zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung die aktualisierte Konjunkturprognose für die Jahre 2022 und 2023 vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine Aktualisierung seiner Konjunkturprognose vom 10. November 2021.

Für die Jahre 2022 und 2023 rechnet der Sachverständigenrat mit einem Wachstum von 2,9 Prozent. Der SVR erwartet eine Zunahme der Wirtschaftsleistung um 1,8 Prozent in 2022 und um 3,6 Prozent in 2023. Die Inflationsraten für den Euro-Raum prognostiziert der Sachverständigenrat auf 6,2 Prozent im laufenden und auf 2,9 Prozent im kommenden Jahr.

Weitere Informationen über die aktualisierte Konjunkturprognose für die Jahre 2022 und 2023 finden Sie beim Sachverständigenrat.

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist ein unabhängiges Gremium, das die Bundesregierung bereits seit 1963 in wirtschaftspolitischen Fragen berät. Seine fünf Mitglieder werden für fünf Jahre vom Bundespräsidenten auf Vorschlag der Bundesregierung berufen. Jedes Jahr veröffentlicht der Rat ein Jahresgutachten. Sondergutachten und Expertisen zu ausgewählten Themen kommen hinzu. (opm)

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