Serie: „Taffe Frauen vor meiner Kamera“

In dem aktuellen Fotoprojekt der Viersener Fotografin Rebekka Litgen geht es um taffe Frauen vor der Kamera. Der Rheinische Spiegel stellt in seiner Serie eine Auswahl der Interviews vor.

Viersen/Region – Mit einer überwältigenden Resonanz hatten sich Frauen für das aktuelle Fotoprojekt „Taffe Frauen vor meiner Kamera“ der Viersener Fotografin Rebekka Litgen, Inhaberin von Black Sparrow Photography, gemeldet.

Jedes Alter bietet seine eigenen Herausforderungen und Möglichkeiten. Häufig verliert man im Alltag den Blick für das Wesentliche und im Gegensatz zu Männern sind Frauen sehr kritisch mit sich selbst, besonders im zunehmendem Alter. Erfolgreich im Beruf und gleichzeitig immer für die Familie da, bilden sie das Fundament für ein harmonisches Miteinander. Daher richtet sich ihr aktuelles Fotoprojekt an Frauen die mitten im Leben stehen und Familie und Beruf erfolgreich bestreiten.

„Ich spreche bei meiner Arbeit immer wieder mit Frauen, die denken sie seien unfotogen. Gerne möchte ich zeigen, dass dies ein Trugschluss ist und jeder schöne Fotos von sich haben kann. Mit meinen Bildern möchte ich zeigen, welche Blickwinkel es gibt und wie stark die Ausstrahlung nach außen wirklich ist. Man muss nur bereit sein, sich auf ein Shooting beim Profi einzulassen“, sagt Litgen.
Zusätzlich geht es um fünf Fragen des Älterwerdens und den persönlichen Lebenserfahrungen von taffen Frauen ab Ü40. Die Bilder und Interviews kann man im Blog „Fotoprojekt Viersen“ der Fotografin finden.


Rebekka Litgen im Interview

Rebekka, Jahrgang 1977, ist Initiator des Projekt „Taffe Frauen vor meiner Kamera und im Interview“!

Sie hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und arbeitet als Fotografin in den Bereichen Business, Beauty und Dessous als Black Sparrow Photography. Rebekka lebt glücklich mit ihrem Mann auf einem idylisch umgebauten Vierkanthof in ländlicher Umgebung. Ihr Garten ist ihre Entspannungsoase & Experimentierfläche für den Eigenanbau (speziell Tomaten).

Rebekkas Lieblingsspruch ist: „Deine Erfahrung ist das einzige, was du wirklich besitzt.“

Rebekka brennt dafür, kreative Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Und ihre Fotoshootings bei denen sie ihre komplette positive Energie reinsteckt, damit die schönsten Bilder für ihre Kunden entstehen können.

Foto: Black Sparrow Photography

1. Was hilft Dir,  Dich schön und stark zu fühlen?
Wenn ich mich wohl in meiner Haut fühle (z.b. nach Sport, Sauna, Meditation), fühle ich mich auch schön.
Wenn ich mich etwas getraut habe und über meinen Schatten gesprungen bin, fühle ich mich stark.

2. Wie steht es um Dein Körperbewusstsein / Körperakzeptanz und hat sich das im Laufe deines Lebens verändert?
Definitiv hat sich mein Verhältnis zu meinem Körper verändert!
Früher war ich ziemlich schlank und fand mich immer etwas zu dick.
Heute bin nicht mehr ganz so schlank, aber schätze viel mehr, was mein Körper alles leistet!
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich gesund bin! Denn das ist wirklich das Wichtigste, alles andere ist Pillepalle 😉

3. Was ist das Beste am Älter werden?
Durch die Lebenserfahrungen versteht man die Dinge und Menschen besser und kann für sich entscheiden, wie man damit am besten umgeht und was man toleriert oder eben nicht.

4. Welche Routinen hast du, die dich im Alter fit halten (Körper, Gesicht, Geist, Wohlbefinden)?
Ich versuche, körperlich fit zu bleiben durch kleine Sporteinheiten.
Spaziergänge an der frischen Luft und nahrhafte Ernährung strebe ich regelmässig an 😉
Sauna und Massagen tun Körper und Wohlbefinden gut. Meditation klärt meinen Geist.

5. Was würdest Du heute Deinem 20.jährigen Ich als Ratschlag mit auf dem Weg geben?
Einfach machen! Nicht so viel nachdenken! Trau dich! Entweder es klappt oder es ist eine Lektion.
Und glaube nicht alles, was du denkst. (opm)

Was würdest Du heute Deinem 20-jährigen Ich als Ratschlag mit auf dem Weg geben? Foto: Privat

2 Kommentare

  1. Liebe Rebekka, ich bin von mich aus sehr sensibel und unter Wahrscheinlichkeit auch noch Eingenommen, aber ich kann mit deiner vorbildlichen Argumentation nicht zurechtkommen. Hier werden die oder der Schöne Mann im Abseits gestellt, und das gehört sich nicht mit unserer Emanzipation nicht. Ich fühle mich noch als schöner Mann, und hoffe das mir meine Männer dazu Unterstützen. Unser Bild kann man überall Aufhängen. Frauenaugen glänzen wenn Sie schöner Männer sehen.

    1. Deutsche Sprache, schwere Sprache!! Du magst ja vielleicht schön sein, klug aber wohl eher nicht!

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