Die offizielle Absage des Festivals „Da ist was im Busch“ überrascht die CDU nicht sonderlich. Überraschend sei allerdings die Kommunikation der FDP.
Viersen – Susanne Sartingen (CDU): „Die offizielle Absage des Festivals „Da ist was im Busch“ des Festival Veranstalters „Terz machen“ aufgrund finanzieller Risiken ist nachvollziehbar und gleichzeitig natürlich bedauerlich, überraschend kam das allerdings nicht. Allen beteiligten Gesprächspartner aus Verwaltung und Politik, dazu zählt auch die Viersener FDP, war bereits im letzten Jahr aus den gemeinsamen Gesprächen mit dem Veranstalter klar, dass er ohne die Unterstützung der Stadt eine Sommerbühne im Jahr 2024 voraussichtlich nicht stemmen kann. Unglücklich im Ergebnis, aber von der Sachlage allen politischen Parteien hinreichend bekannt.“
Sartingen erklärt dazu: „Nun will die FDP aufgrund gestiegener Veranstaltungskosten gleich das Handtuch werfen und das eigentlich erfolgreiche Konzept und Nachfolge des allseits beliebten „Eier mit Speck“-Festivals schon bei der Geburt sterben lassen? Zur kulturellen Vielfalt gehört dazu, dass die Stadt nicht nur auf einen Kulturhöhepunkt wie das Jazz-Festivals setzt, sondern ein breites Angebot für möglichst viele Menschen in unserer Stadt schafft. Das ist der Anspruch der CDU und dabei bleiben wir.“
Jürgen Kalina (CDU) erklärt dazu: „Der von der CDU mit der SPD gemeinsam gestellte Antrag ist zukunfts- und wegweisend. Beide Formate Jazzfestival und Sommerbühne sind vom Bürger gewollt. Daher muss es uns doch trotz der engen Haushaltslage gelingen, sich im kulturellen Angebot weiterzuentwickeln und den Wünschen der Bürger zu entsprechen. Eine jährliche Ausrichtung beider Veranstaltungen ist finanziell nicht stemmbar. Daher der Gedanke einer zukünftig biennalen Ausrichtung in einem festen, gedeckelten Etatrahmen, der finanziell die Stadt nicht überfordert und beiden Veranstaltungen gerecht wird.“
Sartingen und Kalina unisono: „Das nun der Veranstalter „Terz machen“ verantwortungsvoll das finanzielle Risiko für sich erkannt hat und Vorsicht walten lässt, ist im ersten Schritt für die Ausrichtung der Sommerbühne in 2024 klar betrüblich. Im zweiten Schritt allerdings zeugt es davon, dass unsere CDU-Forderung an die Bürgermeisterin und der Kulturabteilung nach einem klaren Konzept und verbindlichen Zahlen richtig war. Auch der Veranstalter muss sich zukünftig auf seinen städtischen Partner verlassen können. Die Bürgermeisterin und die Stadt haben mit ihrer Vorlage geliefert und nun geht es für uns weiter.“ (opm)