Strahlendes und gesundes Lächeln: So lässt sich die tägliche Mundhygiene optimieren

Am Morgen herrscht Zeitdruck, am Nachmittag auf der Arbeit gibt es kaum eine Möglichkeit und am Abend sorgt die Müdigkeit dafür, dass geschludert wird: Die Statistiken belegen, dass sich 65 Prozent der Deutschen pro Tag nur zwei Mal die Zähne putzen. 21 Prozent putzen jedoch sogar nur einmal täglich. Mit gutem Beispiel voran geht lediglich jeder elfte Deutsche und putzt sich drei Mal pro Tag seine Zähne.

Service – Für eine vorbildliche Mundhygiene kommt es allerdings nicht nur darauf an, wie häufig geputzt wird. Die größte Bedeutung kommt der richtigen Putztechnik zu. Daneben gibt es noch einige weitere Faktoren, auf die im Alltag geachtet werden sollte, um eine übermäßige Plaquebildung und weitreichende Zahnprobleme zu verhindern.

Wie sich die tägliche Mundhygiene konkret optimieren lässt, um sich lange an einem gesunden und strahlenden Lächeln erfreuen zu können, zeigen die folgenden Tipps.

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Die Häufigkeit des Putzens

Die Zähne müssen pro Tag mindestens zweimal geputzt werden. Ideal ist es jedoch, drei Mal pro Tag zur Zahnbürste zu greifen beziehungsweise nach jeder Mahlzeit. Eine besonders wichtige Rolle spielt das abendliche Zähneputzen. Werden sie nicht durch das Putzen entfernt, haben die Bakterien ansonsten schließlich viele Stunden Zeit, sich zu vermehren.

Nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln ist mit dem Putzen im Übrigen für rund 30 Minuten zu warten − so bleibt dem Zahnschmelz ausreichend Zeit, sich wieder zu verhärten. Ansonsten besteht das Risiko, dass das Putzen den Zahnschmelz angreift.

Um die Zahngesundheit zu kontrollieren, darf zudem nicht auf regelmäßige Vorsorgetermine verzichtet werden, beispielsweise bei dem Zahnarzt in Viersen. Dieser liefert gleich auch praktische Tipps zur Verbesserung der Mundhygiene.

Die richtige Putztechnik

Damit die Zahnbürste so viel Plaque und Essensrückstände wie nur möglich entfernen kann, ist es wichtig, die Bewegungen auszuwechseln. Nur zu schrubben oder nur zu kreisen ist demnach nicht richtig.

Eine gute Putztechnik besteht vielmehr aus senkrechten, rüttelnden Putzbewegungen. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass keine Stelle ausgelassen wird. Dies gilt vor allem für die schlecht zu erreichenden Backenzähne. Ein wertvoller Tipp besteht darin, sich eine feste Putztechnik zuzulegen und in Zukunft immer nach dem gleichen System vorzugehen. Zuerst ist die Kaufläche zu reinigen, danach die Außenseite und dann die Innenseite der Zähne − sowohl oben als auch unten.

Der passende Druck

Jedoch kann auch Übereifer den Zähnen und dem Zahnfleisch schaden. Deswegen ist ebenfalls auf den Druck zu achten, der auf die Zahnbürste ausgeübt wird.

Zu kräftiges Schrubben ist nicht zu empfehlen. Als Folge können die Zähne dadurch nämlich empfindlicher werden. Außerdem wird Zahnfleischrückgang begünstigt. Es ist hilfreich, im Hinterkopf zu behalten, dass der Zahnbelag weich auf den Zähnen liegt, weshalb ein starker Druck für die Entfernung gar nicht nötig ist.

Die ideale Dauer

Wird eine Handzahnbürste benutzt, sollte das Putzen der Zähne mindestens drei Minuten in Anspruch nehmen. Zwei Minuten zeigen sich bei dem elektrischen Äquivalent in der Regel ausreichend.

Diejenigen, die Hilfe bei der Einschätzung der Putzdauer benötigen, können auch eine Zahnputzuhr oder den Timer auf ihrem Smartphone nutzen.

Die Wahl der Zahnbürste

Geht es um die Auswahl der richtigen Zahnbürste, kommt es vor allem darauf an, dass die Bürste weder zu hart noch zu weich ausfällt. Daher empfehlen Zahnexperten in der Regel mittelweiche Zahnbürsten. Diese reinigt die Zähne verlässlich, reizt das Zahnfleisch jedoch nicht zu sehr.

Die Form des Bürstenkopfes fällt idealerweise leicht angewinkelt und möglichst kurz aus. Dadurch wird es möglich, auch schwer zu erreichende Bereiche zu putzen. Hinsichtlich des Griffs der Zahnbürste sind die persönlichen Vorlieben für eine möglichst einfache Handhabung entscheidend. Erfahrungsgemäß lassen sich mit einem dicken und stabilen Griff jedoch gezieltere Bewegungen ausführen.  

Ein Wechsel der Zahnbürste ist nach rund drei Monaten nötig. Nach dieser Zeit lässt die Fähigkeit zu einer effektiven Entfernung von Plaque nämlich nach. (opm)