Süchtelner LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule mit NRW-Entwicklungspreis ausgezeichnet

Die LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule in Viersen ist mit dem Entwicklungspreis des Landes Nordrhein-Westfalen für ihr Kunstprojekt „Linien des Lebens“ ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wurde durch eine Fachjury vergeben.

Viersen-Süchteln – Bei dem Kunstprojekt erschufen 2018 über 100 Schüler*innen der LVR-Klinikschule rund 80 verschiedene Kunstwerke in Zusammenarbeit mit dem Duisburger Künstler Max Bilitza und setzten sich dabei mit dem Thema der „Linien des Lebens“ auseinander. Die Schüler*innen lernten in kurzer Zeit verschiedene Formen des künstlerischen Ausdrucks sowohl im malerisch-ästhetischen als auch tänzerisch-kreativen Bereich kennen.

Unter Zuhilfenahme verschiedener Farben, Stiften, Kohle sowie diverser Formatgrößen der angebotenen Ausdrucksflächen entstanden viele Werke, die alle eines gemeinsam haben: Sie hielten im Prozess und Moment der Entstehung und Erschaffung einen einzigartigen „Zeitschnitt“ der „Lebenslinien“ der Künstler*innen fest.
Mit Unterstützung durch das LVR-Dezernat Kultur und Landschaftliche Kulturpflege sowie der Viersener Sparkassenstiftung wurden die Werke bereits an mehreren Orten der Öffentlichkeit präsentiert.

Die LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule ist eine Klinikschule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), die Kinder und Jugendliche während ihres Aufenthaltes in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LVR-Klinik Viersen beschult. Im Durchschnitt besuchen sie rund 200 Schüler*innen. Sie gehört damit zu den größten Schulen dieser Art in Deutschland. Neben dem Hauptstandort in Viersen versorgt die LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule auch Schüler*innen an den Tageskliniken in Viersen, Mönchengladbach, Neuss und Heinsberg. (opm)

Die Ausstellung in einer profanisierten Kirche. Foto: LVR