Für seine Verdienste im kulturellen Bereich ist der Dülkener Volkmar Hess am Dienstag mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Hess ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Kreis Viersen und in der Stadt Dormagen aktiv.
Viersen – „Im Leben von Volkmar Hess steckt Musik, wie es im Volksmund heißt“, so Heike Höltken, erste stellvertretende Landrätin des Kreises Viersen, in ihrer Rede zur Verleihung der Medaille im Ernst Klusen Saal in Viersen. „Und es freut mich sehr, dass er die Musik teilt, weitergibt und für einen guten Zweck einsetzt.“
Seit 2006 engagiert sich Hess in der Stadt Viersen für die Quartiersarbeit in dem Projekt „Südstadt-Sommer“. Im Jahr 2012 hat er in Zusammenarbeit mit dem „DülkenBüro“ in Viersen die Quartiersarbeit übernommen, die durch Bürgerprojekte auf eine Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation vor Ort abzielt. In dieser Funktion hat er bereits in der Vergangenheit zahlreiche kulturelle Veranstaltungen in Viersen, wie die „Dülkener Musik- und Tanzabende“ oder die monatlichen Talkshows „Dölker & Jääs“ ins Leben gerufen. Auch das „Kulturquartett“ in Viersen geht auf eine Initiative von Volkmar Hess zurück.
In Dormagen hat Hess gemeinsam mit Helmut Dietsch im Jahr 2010 das Phono- und Radio-Museum eröffnet. Dort zu sehen sind eine Sammlung von etwa 400 Grammophonen, Phonografen und Plattenspielern sowie rund 30.000 Schellackplatten. Ebenso hat er die Initiative „Dormagen Kulturbunt“ 2012 gegründet. (opm)
