Eine ganze Reihe besorgter Bürger und Hundehalter hat sich an Bürgermeister Christian Pakusch gewandt: Offensichtlich stoßen immer mehr Hundehalter mit Schwerpunkt in Schiefbahn im öffentlichen Bereich auf vergiftete Köder, die – gefressen – für Bello und Co. tödliche Folgen haben können.
Wilich – Pakusch hofft sehr, dass es sich bei diesen ausgelegten Ködern um Versuche handelt, Ratten zu bekämpfen: „Sollten sich diese Aktivitäten allerdings gegen Hunde und Katzen wenden, wäre das natürlich eine unglaubliche Schweinerei“, so Pakusch gewohnt deutlich.
Der Bürgermeister hat die Kollegen im Außendienst gebeten, präventiv ein besonderes Augenmerk auf entsprechende Köder und Vorfälle zu haben – und macht in Sachen Rattenbekämpfung darauf aufmerksam, dass es laut er passenden „ordnungsbehördlichen Verordnung über die Rattenbekämpfung im Gebiet der Stadt Willich“ die Möglichkeit gibt, kostenlos städtische Hilfe in Anspruch zu nehmen: Für den Fall eines Rattenbefalls auf privaten Grundstücken hat die Stadt Willich einen Vertrag mit einem Schädlingsbekämpfungsunternehmen geschlossen und bietet im freiwilligen Rahmen eine Unterstützung an: Betroffene Haushalte können sich melden und in einer Liste vermerkt werden.
Die Bekämpfung über diese Liste erfolgt dann ganztägig zu einem mitgeteilten Datum, sofern ein entsprechender Ansprechpartner vor Ort angetroffen werden kann. Mitteilungen zur Aufnahme in die Liste können per E-Mail unter Angabe von Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer und Befallsort an die Stadt geschickt werden – etwaige Besonderheiten vor Ort sollten ebenfalls kurz geschildert werden.
Ansprechpartner ist aktuell Arndt Legr vom Geschäftsbereich Personenstand und Ordnung, (0 2154 – 94 96 70, arndt.legr@stadt-willich.de ). (opm)