Am 26. September registrierten sich die Oberstufenschüler (11. und 12. Klasse) der Robert-Schuman-Europaschule auf freiwilliger Basis bei der DKMS als Stammzellenspender.
Von RS-Redakteurin Mathilda Beckers
Willich – Aber was ist eigentlich die DKMS?
Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS), gegründet 1991, ist eine internationale Organisation, deren Ziel es ist, möglichst vielen Menschen ein zweites Leben zu schenken. Blutkrebs ist weltweit die häufigste Krebstodesursache für Kinder und wird weltweit alle 27 Sekunden, bei Menschen jeder Altersklasse, diagnostiziert.
Nach einem selbstständigen Reinschnuppern der Schüler/innen übers Internet, um sich mit dem Thema vertraut zu machen, gab es im Anschluss einen tieferen Einblick. Dafür besuchte Fabian Jäger als freiwilliger Volunteer und selbst Spender die Schüler/innen, um die Stammzellenspende genauer zu verdeutlichen. Mit einer mitgebrachten Präsentation klärte er die Schüler/innen über den Ablauf einer Spende bis hin zu Fallbeispielen auf und beantwortete einzelne Fragen.
Bevor alle Schüler/innen ab 17 Jahren die Möglichkeiten ergreifen konnten sich selbst als Spender zu registrieren, verlieh die DKMS unter Anwesenheit des kommissarischen Schulleiters Alexander Rother und Christian Pakusch, dem Bürgermeister der Stadt Willich, der Schule das DKMS-Schulsiegel. Das DKMS-Schulsiegel wird an Schulen verliehen, welche bereits drei Mal die Möglichkeit angeboten haben, sich offiziell als Stammzellenspender zu registrieren. Doch das ist nicht alles. Obwohl die Registrierung bei der DKMS komplett kostenfrei ist, ist dies für die DKMS selbst nicht der Fall. Die Auswertung eines Spenders im Labor kostet die DKMS um die 40 €. Damit dies bei den freiwilligen Registrierungen der Schüler/innen nicht der Fall ist, absolvieren alle Schüler/innen einen Tag der sozialen Arbeit im Gegenzug einer Spende, welche an die DKMS gehen wird. (mb)
