Winterdienst ist einsatzbereit: Städtische Betriebe sind auf Winter vorbereitet

Die Städtischen Betriebe sind auf Glätte oder plötzlichen Wintereinbruch mit Schneefall eingestellt. Streumittel stehen in ausreichender Menge zur Verfügung. Die Streu- und Räumfahrzeuge sind bereit für den Einsatz. Insgesamt betreut der Winterdienst der Städtischen Betriebe 285 Kilometer Haupt- und 88 Kilometer Nebenstraßen.

Viersen – Wenn der Wetterbericht Temperaturen unter 3 Grad ankündigt, startet um 3 Uhr morgens der „Eisspion“ seine Kontrollrunde im Stadtgebiet. Seine Aufgabe ist es, Glatteisbildung auf den Straßen im Stadtgebiet zu entdecken. Wird er fündig, beginnt ab 4 Uhr der Einsatz für bis zu 8 Mitarbeitende auf ihren Streu- und Räumfahrzeugen sowie zwei Ladern im Salzlager. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass rechtzeitig mit dem Einsetzen des Berufsverkehrs die wichtigsten Straßen befahrbar sind.

Insgesamt kommen bei der Hauptstreuung 16 Fahrer, 4 Ersatzfahrer, 4 Lader und 3 Einsatzleiter im Zweischicht-Betrieb zum Einsatz. Dafür lagern in der Halle 700 Tonnen Trockensalz. Der Feuchtsalz-Vorratstank ist mit 25.000 Litern gefüllt. Zum Abstumpfen von Wegflächen stehen 75 Tonnen Sand zur Verfügung.

Zusätzlich zum motorisierten Einsatz kümmern sich, je nach Wetterlage, bis zu 84 Kräfte um die Verkehrssicherheit auf Bürgersteigen und Radwegen. Für diese sogenannten Handtouren kann bei Bedarf weiteres Personal eingesetzt werden. Ein Teil dieser Arbeiten wird mit 8 Kleintraktoren erledigt.

Insgesamt betreut der Winterdienst der Städtischen Betriebe 285 Kilometer Haupt- und 88 Kilometer Nebenstraßen. Ziel ist es, so wenig Salz wie möglich einzusetzen und zugleich die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Privatpersonen dürfen Salz und andere Auftaumittel nur in Ausnahmefällen nutzen, etwa bei Eisregen oder an besonders gefährlichen Stellen. Gemäß der Straßenreinigungssatzung ist die Stadt in Fußgängerbereichen für die Reinigung und die Winterwartung zuständig. Auf innerörtlichen Verkehrsstraßen, so genannten B-Straßen, sind für diese Aufgaben auf den Gehwegen die Anlieger*innen zuständig. Auf Anliegerstraßen (A-Straßen) sind sie für die Sommer- und Winterpflege der gesamten Straße verantwortlich. (opm)

Das gut gefüllte Trockensalzlager der Städtischen Betriebe. Foto: Stadt Viersen

2 Kommentare

  1. Alles gut und schön! Nur warum werden heute den 29.11.2023 um 10.15 Uhr Nebenstraßen( Werrner-Heisenbergstr) vom Winterdienst mit Streumittel benetzt,obwohl diese Straße als B Strasse eigentlich nicht vom Winterdienst bedient werden soll? Die Straße war weder glatt und die Temperatuten lagen weit über den Frostpunkt. Und warum wurde der Senatorenwinkel ( Der direkt angrenzt) nicht mit dem Privileg der „Winterpflege“ bedacht? Ist es im Bereich des „Armenviertel und sozialer Wohnungsbau“ der Werner-Heisenbergstraße glatter für Fahrräder,E-Autos und Verbrenner? Oder wohnt da ein Schwippschwager der jemand kennt,den man bevorzugt behandeln muss? Es ist richtig das auf der Otto-Hahnstraße wo die Linienbusse fahren gestreut wird, aber die Nebenstraßen nach Gutsherrenart mit dem „Winterpflege“ zu beglücken finde ich hat ein Geschäckle. Einen schönen Tag und allzeit genug Profil unter den Winterschuhen und den Winterreifen und einen Gruß an den Verantwortlichen des Bauhof.

  2. Viersen hat den Knall noch nicht gehört.
    Es gibt wenige Schneetage bei uns im Kreis Viersen. Aber da wird der Hund verrückt, denn die Stadt Viersen lässt bei Schneefall sogar Spielstraßen Streuen.
    Ihr Lieben in dem zuständigen Amt, man glaubt hier wird ehrlich gearbeitet, aber der eine weis noch nicht mal was der andere Macht. Da wird im Karneval sogar drüber gelacht.
    Es kann nicht sein und ist ja Doll, auch ohne Flasche sind diese Leute Voll.

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