1. FC Viersen 05: Trainerwechsel zur kommenden Saison bei der Zweiten Mannschaft

Zur kommenden Saison wird der 1. FC Viersen 05 auf der Position des Cheftrainers der Zweiten Mannschaft eine Veränderung haben.

Viersen – Christian Prillwitz wird das Team auf eigenen Wunsch verlassen, um sich dem Trainerjob intensiver widmen zu können. „Prille“ wird erst einmal den Trainerschein machen und an verschiedener Stelle Hospitationen vornehmen, um dann wieder eine Position im Verein zu übernehmen. Die Zweite Mannschaft hat er in einer prekären Verfassung übernommen und mit überragender Arbeit nicht nur stabilisiert, sondern auch die ein oder andere Duftmarke gesetzt.

Dankende Worte findet der Abteilungsleiter Sport Manuel Moreira: „Wir als Verein sind Christian sehr dankbar, da er die Mannschaft in einer sehr schwierigen Situation übernommen hat und sie dann innerhalb kürzester Zeit wieder in vernünftiges Fahrwasser geführt hat. Diese Mannschaft hat mit dem Abstieg nichts zu tun, das ist schon viele Jahre nicht gewesen. Wir mussten jedes Jahr immer bis zu den letzten 5-6 Spieltagen zittern. Umso mehr möchte ich meinen Dank aussprechen und im Namen des Vereins hoffen wir sehr, dass wir noch lange etwas von ihm haben. Er wird sich bei uns nun weiterbilden, durch Trainerscheine und Hospitationen, und ihm dann danach eine Mannschaft an die Hand geben, mit der er bei uns in Viersen arbeiten kann. Wir sind Christian und seiner Frau Moni sowie seinem Betreuer Yannick Kuhfs sehr dankbar, dass sie diese Aufgabe übernommen und tadellos gemacht haben. Wir freuen uns auf die nächsten Jahren mit diesen Menschen!“

Ihm nachfolgen wird Tobias Beier. Der 37-jährige kommt aus der B-Jugend des ASV Süchteln zum 1. FC Viersen 05. „Tobi“ ist seit 31 Jahren im Fußball unterwegs und schlug vor 4 Jahren die Trainerlaufbahn ein. „Über gute Kontakte zu Daniel Coolen bei Concordia Viersen habe ich dort begonnen und es gelang im dritten Jahr mit einer tollen jungen Mannschaft der Aufstieg in die Kreisliga A“, erzählt Tobias von seinen Anfängen. „In Süchteln hatte ich jetzt unter Rene Evertz ein sehr lehrreiches Jahr und konnte dort eine Menge lernen. Unterm Strich hat mich dann der Manu kontaktiert und mich gefragt, ob ich mir nicht ein Engagement beim 1. FC Viersen vorstellen könnte. Wir haben uns kennengelernt und uns ausgetauscht, gegenseitige Vorstellungen abgeklopft und sind sehr schnell zu dem Entschluss gekommen, dass wir da eine Sprache sprechen.“

Angesprochen welche Art von Trainer er sei antwortete Tobias Beier: “Zuerst einmal möchte ich gerne die überaus erfolgreiche Arbeit von Chris Prillwitz fortsetzen. Wir werden ein wenig Zeit zu Beginn brauchen, um sich an die gemeinsame Sprache und Abläufe zu gewöhnen, an Schwerpunkte zu gewöhnen, was mir wichtig ist. Ich muss die Truppe erst einmal kennenlernen, aber mit einem besseren Saisonstart ist noch deutlich mehr drin. Was für ein Trainer ich bin, das kann ich gar nicht so genau sagen. Ich habe vor gar nicht allzu langer Zeit mal ein Interview bei Fupa gegeben, da habe ich einmal gesagt, ich versuche aus all den Trainer, die ich hatte, die guten Dinge zu übernehmen und die schlechten Dinge wegzulassen, die mich als Spieler immer genervt haben. Ich bin jemand, der auf Trainingsfleiß und Trainingseinsatz setzt. Mein Lieblingsbegriff in dem Zusammenhang ist Opferbereitschaft. Fußball ist zwar ein Hobby, aber ein Hobby, dass zeitaufwendig ist. Fußball ist 10 Monate, 11 Monate im Jahr Vollgas und das muss man bereit sein zu geben. Das lebe ich vor und das fordere ich von meinen Spielern ein.“

Manuel Moreira über Tobias Beier: „Tobias ist ein junger, engagierter und sehr interessanter Trainer, der bei mir auf dem Zettel stand. Ich habe in unserem Kreis immer die Augen auf, für Talente, die für uns interessant sein könnten. Wir wollen uns ja immer verstärken, gute ausgebildete Trainer, Fachpersonal in den Verein zu holen. Und mit Tobi sind wir der Meinung, dass wir solch einen Trainer dazu geholt haben. Dazu ist er ein guter Typ, ehrgeizig und hat noch viel vor sich. Er will und wird bei uns die nächsten Schritte machen. Die Wahl auf Tobi fiel nach den ersten Gesprächen sehr schnell, da er vollkommen in unser Anforderungsprofil passt, mit einer jungen Mannschaft arbeiten zu wollen und zu können. Tobi ist ein Macher, ein Trainer, der selber anpackt und nicht anpacken lässt.“

„Darauf freue ich mich. Ich bin froh beim 1.FC Viersen sein zu dürfen. Der Verein hat immer noch einen sehr renommierten Namen mit einer erfolgreichen ersten Mannschaft und einer Dritten Mannschaft, die jetzt wohlmöglich in die Kreisliga B aufsteigt. Das wäre natürlich fantastisch für den Verein, wenn man zur Landesligamannschaft noch eine B-Liga und eine A-Liga Mannschaft präsentieren kann, was vor allen Dingen für den Jugendbereich sehr wichtig ist. Man muss und möchte ja auch für den Jugendbereich attraktiv sein“, erklärt der neue Trainer den Reiz beim 1.FC Viersen mitwirken zu wollen.

„Wir sind nun top aufgestellt im Bereich der Trainer, vom Senioren- bis zum A-Jugend -Bereich. Und das ist noch lange nicht das Ende. Wir suchen immer wieder die Möglichkeit unsere eigenen Trainer fort- und damit auszubilden. Auch hier streben wir zukünftig an, ein Aushängeschild zu sein. Das ist uns mit Kemal Kuc, Tobias Beier, Sebastian Schinkels sowie Carlos Miguel und Arian Gerguri sehr gut gelungen. Wir haben in allen vier Mannschaften, deren Verantwortung ich zusammen mit Ronny Mustac trage, top Personal eingestellt. Zudem haben wir mit Dirk Heimanns noch einen top, top Jugendcheftrainer installiert, so dass wir auf einem guten Weg sind!“, resümiert Manuel und gibt einen positiven Blick auf die Zukunft des Vereins. (opm)

Foto: 1. FC Viersen 05