Der DGB Kreisverband Viersen sieht den Arbeitsmarkt im Kreis trotz konjunktureller Eintrübung auf stabilem Kurs. Zwar ist die Arbeitslosenzahl saisonal leicht gestiegen, die nach wie vor hohe Zahl an offenen Stellen sowie der weitere Anstieg an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sprechen aber für die Robustheit des Arbeitsmarktes.
Kreis Viersen – Jedoch werden wertvolle Potenziale der Menschen verschenkt. Der DGB fordert die Arbeitgeber im Kreis auf, nicht weiter auf die Beschäftigungsform der Minijobs zu setzen. „Wir können nicht tagtäglich darüber jammern, dass uns viele qualifizierte Beschäftigte fehlen, wenn gleichzeitig 18.690 Menschen im Kreis ausschließlich in Minijobs arbeiten“, so der Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Viersen Klaus Neufeldt. Angesichts des Fachkräftebedarfs gibt es hier ein gewaltiges Potenzial. Viele Betroffene im Kreis finden sich in der Gastronomie, dem Einzelhandel oder im Reinigungsgewerbe. Wenn diese Branchen ihre Probleme ernst nähmen, müssten sie mit ihrer Minijob-Strategie Schluss machen. Die Branchen haben massive Image- und damit auch Personalprobleme.
Klaus Neufeldt: „Wir sagen daher: Hört auf zu jammern, verabschiedet euch endlich von eurer Beschäftigungsstrategie im Niedriglohnbereich. Die Branchen müssen endlich „Branchen der Guten Arbeit‘‘ werden. Schlaue Arbeitgeber fördern gute Arbeit mit fairen Löhnen, statt sie zu behindern“. Darüber hinaus braucht es auch in der Politik eine grundsätzliche Diskussion darüber, sich von der Beschäftigungsform Minijob zu verabschieden. „In einem ersten Schritt könnte man die Sozialversicherungspflicht für Minijobs einführen. Ein großer Anteil der Minijobberinnen und Minijobber steckt in einer Sackgasse, die zu Dequalifizierung, Unsicherheit, Einkommens- und Altersarmut – gerade bei Frauen – führt“, so Neufeldt abschließend. Im Kreis arbeiteten Ende des vergangenen Jahres 31.080 Menschen in einem Minijob. Mehr Als 18.690 davon waren ausschließlich geringfügig beschäftigt. (opm)
Datenquelle: Statistik der Agentur für Arbeit
Was nützt das suggerieren, das soviel als Minijobber beschäftigt sind. Siehe die Preispolitik die Absurd die Menschen ins Unheil schickt. Sie sind für die Verteuerung alleine Zuständig. Sie treiben mit ihre neuen Gesetze den Menschen im Ruin. Heute eine Familie Gründen ist mit ein hohes Risiko behaftet. Die Zukunft kann nicht mehr Kalkuliert werden. Perspektiven sind nicht mehr für die Junge Generation vorausschauend. Das waren unsere Politiker denen alles egal ist. Grün bedeutet nur Hoffnung ohne sichere Perspektiven.