Auf dem Rahser Tuspi wurde eine „fast vergessene“ Tribüne wieder freigelegt

Die 72-Stunden-Aktion im Bistum Aachen war ein beeindruckendes Beispiel für gemeinschaftliches Engagement und Solidarität. Über 100 Gruppen und Vereine beteiligten sich an diesem intensiven Wochenende, um in kurzer Zeit bedeutende Projekte umzusetzen und so wurde auch auf dem Rahser Tuspi fleißig angepackt.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz und Martin Häming

Viersen-Rahser – Von Jugendgruppen bis hin zu kirchlichen Gemeinden arbeiteten die Teilnehmer der diesjährigen 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Aachen mit Eifer und Begeisterung zusammen, um die vorgegebenen Aufgaben zu bewältigen. Dabei reichten die Projekte von Umweltschutzinitiativen über soziale Projekte bis hin zu Renovierungsarbeiten an öffentlichen Einrichtungen.

Ein besonderes „Uns schickt der Himmel“-Highlight war die Vielfalt der Aktionen und die Kreativität, die in die Projekte einfließt. Ob es darum ging, öffentliche Plätze zu verschönern, Begegnungsmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen zu schaffen oder benachteiligten Menschen zu helfen, die Teilnehmer zeigten großes Engagement und Herz.

Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Und wo wir gerade die Verschönerung von Plätzen angesprochen haben, reiht sich natürlich die wunderbare Aktion beim SC Viersen-Rahser ein. Dort nämlich wurde vor vielen Jahren die Stehtribüne zugeschüttet und seitdem standen die Zuschauer bei jedem Wetter am Rande des Fußballfeldes auf dem Rasen. Das wird sich nun ändern, denn die Gruppe Jugendlicher griff engagiert zu Spaten und Schaufel. Kein einfaches Unterfangen, denn die Tribüne ist nun wahrlich nicht klein.

„Die Aktion ist Teil eines größeren Projekts, den Platz für verschiedene Sport- und Freizeitveranstaltungen für Vereine und Verbände aus der Region zu öffnen. So soll der Sportplatz auch ein Ort für Feste, Konzerte und regelmäßige Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche werden. Wir freuen uns sehr mit unserer Aktion einen Beitrag zur Neugestaltung der Anlage leisten zu können, sodass der Platz ein Ort für Feste und Veranstaltungen im Raum Viersen werden kann“ erklärt Bastian Reineres von der KSJ-Aachen. „Es ist ein tolles Gefühl Teil der bislang größten Jugendsozialaktion in Deutschland zu sein.“

Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Irgendwie kann man seinen letzten Satz auch auf den SC Viersen-Rahser umwandeln, denn der SC Viersen-Rahser ist mehr als nur ein Fußballverein – er ist eine Gemeinschaft, die auf gegenseitigem Respekt, Engagement und Leidenschaft für den Sport basiert. Mit einer langen Geschichte und einer starken Verankerung in der Region ist der Verein ein wichtiger Bestandteil des lokalen Sports.

So hat sich der SC Viersen-Rahser im Laufe der Jahre zu einem etablierten Verein entwickelt, der nicht nur sportliche Erfolge feiert, sondern auch soziale Verantwortung übernimmt. Durch ein breites Angebot an Jugendmannschaften fördert der Verein die Talente von morgen und legt großen Wert auf die Entwicklung junger Spielerinnen und Spieler, sowohl sportlich als auch persönlich.

Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Eine der herausragenden Eigenschaften des SC Viersen-Rahser ist die familiäre Atmosphäre, die den Verein prägt. Hier stehen Zusammenhalt und Teamgeist im Vordergrund, und jeder Spieler, Trainer sowie Unterstützer wird als wichtiger Teil der großen Fußballfamilie betrachtet. Eben diese Fußballfamilie kann demnächst dann die Spiele jubelnd von der alten und neuen Tribüne aus verfolgen. (cs/mh)