Bauverein Dülken: Gute Zahlen und ein neues Bauprojekt

Über gute Zahlen konnten sich die Mitglieder des Gemeinnützigen Bauvereins Dülken freuen. 

Viersen-Dülken – Ein Neubauprojekt hat der Gemeinnützige Bauverein Dülken gerade abgeschlossen – und das nächste bereits im Blick. Nachdem vor einigen Monaten die Mieter in die insgesamt 27 barrierefreien und klimafreundlichen Zwei- und Dreizimmerwohnungen des dritten Bauabschnitts am Ostgraben gezogen sind, will der Vorstand quasi nebenan einen weiteren Neubau errichten: Auf dem Gelände zwischen Ostgraben und Rennstraße sollen acht öffentlich geförderte Wohnungen entstehen. „Wir haben das Grundstück gekauft, die Planung läuft. Voraussichtlich können wir im nächsten Jahr auf die Baustelle gehen“, sagte Vorstandsvorsitzender Bernd Ivangs während der Mitgliederversammlung.

Sehr zufrieden zeigten sich Ivangs und seine Vorstandskollegen Michael Lambertz und Christoph Sartingen mit dem großen Mitglieder- und Familienfest, das der Bauverein vor wenigen Wochen im Stadtpark Melcherstiege anlässlich seines 125-jährigen Bestehens feierte. Nicht nur deshalb ist 2024 ein ereignisreiches Jahr für die Wohnungsgenossenschaft: Der Bauverein hat damit begonnen, alle fast 600 Wohnungen systematisch im Hinblick auf Bautechnik, Energietransformation und Wirtschaftlichkeit zu erfassen. „Mit den Ergebnissen dieser Portfolioanalyse haben wir dann eine sehr gute Basis für künftige Investitionsentscheidungen“, erläuterte Ivangs. Im laufenden Jahr werden Wärmepumpen in insgesamt drei Mehrfamilienhäuser an der Hartmutstraße und an der Waldstraße eingebaut, außerdem erhalten drei Häuser an der Waldstraße unter anderem neue Fassadenanstriche und Wohnungseingangstüren. Bereits 2023 investierte der Bauverein in eine Wärmepumpe, die insgesamt sechs Häuser am Netter Kirchweg versorgt.

Die durchschnittliche Miete betrug im vergangenen Jahr 5,83 Euro pro Quadratmeter, nach 5,46 Euro im Jahr 2022. Der Anstieg ist ebenso auf den Neubau am Ostgraben zurückzuführen wie die Erhöhung der Bilanzsumme von 18,32 auf 22,59 Millionen Euro und die von 43,9 auf 40,4 Prozent zurückgegangene Eigenkapitalquote. „Der Bauverein ist ein kerngesundes Unternehmen“, freute sich Bernd Ivangs. Der Jahresüberschuss lag bei 1,1 Millionen Euro. Pro Quadratmeter Wohnfläche legte der Bauverein im Schnitt 20,5 Euro für Instandhaltung aus. Über eine weitere Zahl dürften sich die 709 Mitglieder besonders freuen: Sie erhalten erneut eine Dividende von vier Prozent auf das von ihnen eingezahlte Kapital. (opm/paz)