CDU bezieht Stellung zum zweigleisigen Ausbau

Auf die jüngsten Aussagen zum zweigleisigen Ausbau zwischen Kaldenkirchen und Viersen hat sich nun die CDU zu Wort gemeldet.

Viersen – „Der vordringliche Bedarf ist jedoch nichts neues und wurde schon 2018 in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen“, erklärt Manuela Krienen dazu. Diese führt weiter aus: „Als südlicher Bypass der Betuwe-Linie ist diese Strecke insbesondere für Belgien, aber auch für die Niederlande interessant. Den Güterverkehr mehr auf die Gleise zu legen ist sowohl ein ökologischer als auch ökonomischer wichtiger und richtiger Schritt, den wir sehr begrüßen.“

Allerdings gehöre zu der Wahrheit auch, dass sich für die Menschen in der Stadt Viersen daraus Nachteile entwickeln können, welche die CDU schon mehrfach, unter anderem auch im „Arbeitskreis Viersener Kurve“ erörtert hat. Darin wurde von der CDU die Mehrbelastung der Strecke aufgezeigt und ebenso die Folgen für die Anwohner. In der Zwischenzeit wurden weitere Lärmschutzmaßnahmen an der Strecke vorgenommen, welche die Anwohner bereits heute schon entlasten. Was aber noch fehle sind Lösungen für die Bahnquerungen, sowohl in Boisheim, als auch in Dülken. Hierzu hat die CDU Viersen konkrete Vorschläge geliefert, welche unabdingbar sind.

Ein erhöhter Bahnverkehr bedeute eine noch häufigere Schließung der Schranken in Boisheim und Dülken, mit all den Folgen des verkehrlichen Rückstaus nicht nur in den Stoßzeiten morgens und abends – hier aber insbesondere. „Über diese Folgen mit den Auswirkungen für die Ortsteile haben wir ausführlich im Arbeitskreis diskutiert und auch an die Bahn herangetragen. Diesen Forderungen gilt es immer wieder Nachdruck zu verleihen. Ob Udo Schiefner aus Kempen das auch so im Verkehrsausschuss formuliert, diese Frage bleibt unbeantwortet.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Frage der Viersener Kurve. Dieses Damoklesschwert schwebt weiter. Denn eine zusätzliche Bahntrasse durch Viersens Rahser, dicht vorbei an Wohnbebauung und der Gesamtschule kann in heutiger Zeit nicht Stand der Umsetzung sein“, so die CDU Viersen.

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 sei dazu nur festgehalten, dass ein Plan für eine stadtverträgliche Umfahrung erstellt werden soll. Was das am Ende für die Anwohner im Rahser bedeuten wird, könne sich heute niemand wirklich vorstellen. „Auch an der Stelle erwarten wir Antworten“, so Krienen. „Aus unserer Sicht ist es immens wichtig, dass der Arbeitskreis zweigleisiger Ausbau/Viersener Kurve seine Arbeit wieder aufnimmt und die weiteren Planungen der Bahn von Beginn an begleitet. Die Forderungen der Stadt Viersen für unsere Bürger darf nicht in den Hintergrund geraten, damit der betonte große Mehrwert des Ausbaus nicht auf Kosten der Viersener Bürger geschieht.“ (opm)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

7 Kommentare

  1. Hier kann man nur feststellen das die CDU verschlafen hat. Wenn man bedenkt das der Tag X kam und in der Anne Frank Schule eine offene Diskussion gemacht wurde, um den Antrag zu stellen, sind 3 CDU Mitglieder und der erste war Fritz Meies der sagte wir haben vor Ort in Dülken am Bahnübergang gestanden, und der war 23 Minuten zu. Stau ohne Ende und Busse sogar ein Krankenwagen mit Blaulicht standen in den Stau vor der Schranke. Worte von den drei Kollegen waren nur: ,, Erst Über-oder Unterführungen Bauen“ dann erst an Zweigleisig der Bahnstrecke denken‘‘, und das auch in Boisheim und Kaldenkirchen. Die CDU Viersen hatte zwar ja gesagt, das dies berücksichtigt wird, aber der Damalige Bundestagsabgeordnete Antwortete das gleiche. Was ist aus der CDU Politik geworden? Das gleiche wie bei allem! Nur Baustellen, Staus, Brücken kaputt, nicht genügend Rastplätze, viele Unfälle mit LKW und Todes folgen, viele Schwerverletzte und wieviele Straßen nicht in Ordnung! Alles erlebt eines Infarktes der nicht mehr zu Bewältigen ist. Politiker sind heute meist Egoisten und denken nur an sich. Sie wollen das Volk vertreten und suchen nur die Knete für sich. Das Volk bleibt auf der Strecke siehe Radwege Viersen 20 Jahre nur Mist!!!Die Wahlen kommen, die Rache wird es beweisen, dann wird vieles Entgleisen. Viele Wirtschaftliche Kosten die eine heutige CDU zu vertreten hat und unbezahlbar ist.

  2. Ich wohne in Dülken und möchte den Zweigleisigen Ausbau sofort!

    Pro mehr Güterverkehr auf der Schiene!

    So gibt es die Chance auf bessere Verbindungen für Bahnreisende.

    CDU, aufwachen!

    1. Wo wohnst du bitte Natalie T? Bestimmt nicht im Lärmumfeld der Bahn,der Autobahn und demnächst der Windkraftgiganten die Gott seih Dank noch nicht laufen. Es gibt Menschen die da wohnen, die sind so belastet das sie krank werden. Und dann hast du noch den Lärm von Hunderten Öko Ferienflieger über dem Kopf die dich mit Abgasen und Lärm belasten. Die sogenannte „Viersener Kurve“ wäre ein Verbrechen an den Anwohnern die da leben.

  3. Im Jahr 2080 war die ehemalige Idylle von Viersen kaum noch erkennbar. Die „Betuwe-Superlinie“, das ambitionierteste Logistikprojekt Europas, hatte die Stadt in ein pulsierendes Herz der Kontinentalverbindungen verwandelt.

    Überall in Viersen ragten gigantische, stählerne Logistikzentren in den Himmel. Die Architektur, einst charakterisiert durch traditionelle Gebäude, war nun dominiert von kilometerlangen Lagerhallen und Verladestationen. Das gesamte Stadtbild war geprägt von einem ständigen Hin und Her – Güterzügen, autonomen LKW-Konvois und Drohnenschwärmen, die pausenlos Waren in alle Ecken des Kontinents transportierten.

    Viersens Bewohner waren kaum noch als solche zu erkennen. Ihre Tage bestanden aus der Koordination der Logistikmaschinerie. Der menschliche Kontakt war auf ein Minimum reduziert; stattdessen interagierten die Menschen hauptsächlich mit Bildschirmen und Sprachassistenten. Alles war auf Effizienz getrimmt, und jeder, der nicht mithalten konnte, wurde zurückgelassen.

    Das natürliche Geräusch von Vogelgezwitscher oder das Rauschen der Bäume war einem ständigen mechanischen Dröhnen gewichen. Der Nette-Fluss, einst ein Symbol der städtischen Schönheit, war nun ein technologisch optimierter Wasserkanal, der die Superlinie mit Kühlung versorgte.

    Ein unsichtbares Netz aus Sensoren und Kameras überzog Viersen und überwachte jeden Winkel der Stadt. Datenschutz war ein Konzept der Vergangenheit. Jeder Schritt, jedes Wort, jede Interaktion wurde aufgezeichnet und analysiert, um den Fluss der Logistik weiter zu optimieren.

    Doch in den unterirdischen Tunneln von Viersen regte sich Widerstand. Eine Gruppe namens „Die Erben des Alten Pfades“ erinnerte an das Viersen von einst und plante, die eiserne Logistikstadt zu untergraben. Sie träumten von einem Viersen, in dem Menschen wieder lachen, sich treffen und die Schönheit der Natur genießen konnten.

    Während die stählerne Logistikmaschinerie weiterhin unablässig arbeitete, wuchs in den Tiefen der Stadt eine Bewegung, die darauf aus war, Viersen seine Seele zurückzugeben. Es war ein stilles Kräftemessen zwischen den gigantischen Stahlstrukturen und dem Herzschlag der Menschen, die entschlossen waren, ihre Stadt zurückzuerobern.

  4. Natali deine Aussage ist richtig und ich bin der gleichen Meinung, aber es ist leider nicht so. Die wollen den Containerbahnhof in Venlo Kaldenkirchen haben, und das bringt uns das Nachteil das ein Zweigleisiges System bei den Druck erforderlich ist, um der Transportsache schneller abwickeln zu können von Holländischer Seite. Die wollen in Holland den Verkehr von der Straße haben und unserer Internationalen Lastverkehr wir dadurch nicht minimiert, sondern nimmt zu.

  5. Es geht nicht darum ökologisch sinnvoll dem Bahnfahrer das bahnfahren schmackhaft zu machen. Und wenn keine Unterführungen in Boisheim und Dülken gebaut werden stehen E- Autos bis zum Ransberg und Boisheim City.

  6. Die CDU schreibt in Viersen Geschichte und man kann es nicht fassen, denn sollte eine Frau wegen einer Geburt ein Krankenwagen anfordern, so könnte es sein das dieses Kind eventuell schon aus dem Kindergarten kommen ehe der Krankenwagen da war. Denn der Bahnübergang ist ja fast immer zu. Auch sollte einen Leiche überführt werden zu einer Beerdigung über einen der Bahnübergänge , so könnte das Sechswochen Amt schon eventuell vor der Beerdigung sein.

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