In der Reihe der Vogelschüsse der St. Notburgabruderschaft Viersen Rahser 1705 kam am Wochenende nun auch die Infanterie zusammen. Das Objekt der Begierde der neun Anwärter war der Königsvogel, doch zuvor sollte der Pfändervogel Federn lassen.
Von RS-Redakteur Martin Häming
Viersen-Rahser – Es ist gutes Brauchtum und bekannte Tradition, dass zu den längsten Vogelschüssen der St. Notburgabruderschaft Viersen Rahser 1705 der faire Schießwettkampf der Infanterie zählt. Am Wochenende wollten direkt neun Anwärter die Ehre des Königsvogels erringen. Bis dieser allerdings im Rampenlicht stand, war es der Pfändervogel, der als Zielscheibe auserkoren war. Begleitet von einer vielfältigen Verlosung sowie einem reichhaltigen Buffet für Geist und Seele war dies eine hervorragende Vorbereitung auf den Höhepunkt des diesjährigen Zusammentreffens kurz vor Start des Sommerbrauchtums.
Nun lässt so ein Königsvogel gerne bei den Schüssen auf sich warten und auch bei der Infanterie im Rahser sollte es 114. Schüsse lang andauern, bis bei Christoph Hast Jubel ausbrach. Sein erfolgreicher Treffer sicherte ihm die Ehre der kommenden Schützensaison, zu der ihm das Team des Rheinischen Spiegels eine unvergessliche Zeit wünscht. (mh)