Das Hubert Vootz Haus feierte erfolgreichen Abschluss des Bauspielplatzes

Drei Wochen lang wurde auf dem Schulhof der Albert-Schweitzer-Grundschule in Viersen gebohrt, geschraubt, gemalt und gespielt. Bis zu 65 Mädchen und Jungen erlebten bei der diesjährigen Sommerfreizeit des Hubert Vootz Hauses ein abwechslungsreiches Erlebnis, welches nun seinen krönenden Abschluss fand.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker und Fotograf Martin Häming

Viersen – Bereits seit acht Jahren zählt der Bauspielplatz des Hubert Vootz Hauses zu den Besonderheiten der Sommerspielaktionen. Hier durfte auch in diesem Jahr so richtig Hand angelegt werden an den großen Palettenbauten. Von Bauplatzradio, Nagelbilder gestalten, Windspiele bauen, Jonglage-Kurs, Grafitti-Workshop & Co. … Langeweile gab es auf dem Schulhof der Albert-Schweitzer-Grundschule an keinem Tag.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Dafür sorgten nicht nur die Bauherren, die zwischen sechs und zwölf Jahren alt waren, sondern auch die zahlreichen Helfer, die für den sicheren Ablauf sorgten. Otto Strutz, Leiter des Hubert Vootz Hauses, konnte deshalb am letzten Abend stolz auf die dennoch nicht immer einfachen Tage zurückschauen und sich bei den Sponsoren bedanken. So ging bereits in der ersten Ferienwoche das Holz aus, welches von den Entsorgungsunternehmen EGN, Herzog und Schönmackers gespendet wurde, weshalb eine neue Lieferung her musste. Dann sorgten Holzdiebe für zusätzliche Arbeit und dafür, dass etliche Lebensmittel entsorgt wurden.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Die vier Baugruppen ließen sich davon glücklicherweise nicht abhalten ein Holzauto, einen Helikopter, Holzkonstruktionen mit zwei Etagen und vieles mehr gemeinsam auch mit Patrick Küppenbender zu bauen, der Ende des Jahres die Nachfolge von Otto Strutz übernehmen wird. Er will das Projekt auch weiterhin erhalten, schließlich sei der Bauspielplatz zur Hausmarke der Jugendeinrichtung geworden. Nun geht es daran den Schulhof wieder aufzuräumen, die Paletten konnten von Interessierten abgeholt werden. Damit nichts übrig bleibt, kommen selbstgebaute Magnetbesen zu Einsatz, die auch den kleinsten Nagel finden.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Zu den vielen positiven Erinnerung zählt zudem der Besuch des WDR, der den „Ehrwin“, den WDR-Ehrenamtspreis an zwei Helferinnen verlieh – verdient, da waren sich alle einig. Gemeinsam konnte so der Abschluss unter anderem mit einem Auftritt der jungen Nachwuchsjongleure gefeiert werden, die nach nur fünf Trainingseinheiten mit der Jonglagegruppe Wirbelwind eine beeindruckende Vorstellung lieferten und für den musikalischen Teil sorgte die Gruppe „3 red shoes“. (nb)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming