Auch der Kreis Viersen profitiert weiterhin vom größten und langfristigsten Bildungsprogramm Deutschlands. Das Startchancen-Programm von Land und Bund kommt ab Sommer 2025 vier weiteren Schulen zugute.
Kreis Viersen – Insgesamt profitieren so ab dem kommenden Schuljahr sechs Schulen aus dem Kreis Viersen. „Mit diesem Programm unterstützen wir gezielt dort, wo die Herausforderungen am größten sind, und sorgen damit für eine gerechte Bildung für alle“, sagt Meral Thoms, grüne Landtagsabgeordnete aus Tönisvorst.
Über das Startchancen-Programm stellen Land und Bund insgesamt je bis zu 2,3 Milliarden Euro für über 900 NRW-Schulen in herausfordernden Lagen bereit. Im Jahr 2024 konnten bereits 400 Schulen vom Startchancen-Programm profitieren. Seit diesem Dienstag steht fest, welche 516 weiteren Schulen im nächsten Schuljahr dazukommen.
Ausgewählt wurden die geförderten Schulen mithilfe des schulscharfen Sozialindex, der von der schwarz-grünen NRW-Landesregierung reformiert wurde, um eine gezielte Unterstützung zu ermöglichen, wo sie am meisten gebraucht wird. Schulen im Startchancen-Programm erhalten finanzielle Hilfe, um in eine moderne, inklusive Lernumgebung zu investieren, zur bedarfsgerechten Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zur Stärkung multiprofessioneller Teams, insbesondere der Schulsozialarbeit.
Dazu David Neil Nethen, Bundestagskandidat der Grünen für den Kreis Viersen: „Mit der zweiten Runde des Startchancen-Programms haben wir die Chance, noch mehr Schulen gezielt zu unterstützen und strukturelle Benachteiligungen weiter abzubauen. Jetzt kommt es darauf an, die Mittel nachhaltig und wirkungsvoll einzusetzen – für eine Bildungszukunft, in der kein Kind aufgrund seiner Herkunft benachteiligt wird.“
Diese bisher größte Bund-Länder-Bildungsinitiative hat ein Investitionsvolumen von bis zu 20 Milliarden Euro, geteilt zwischen Bund und Ländern. Es profitieren bundesweit rund 4000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen. Das auf zehn Jahre ausgelegte Programm wird kontinuierlich wissenschaftlich begleitet und 2028 evaluiert, um sicherzustellen, dass es effektiv und bedarfsgerecht bleibt. (opm)