Wann haben Sie zum letzten Mal eine wirklich persönliche Briefsendung, klassisch im Umschlag und mit Briefmarke über die Post zugestellt, verschickt? Oder gar bekommen?
Service – Diese Momente sind im Zeitalter, wo alles per Smartphone oder E-Mail kommuniziert wird und nur noch Rechnungen auf Papier im Briefkasten landen, selten geworden. Das muss nicht sein. Sie können aktiv dazu beitragen, dass die romantische oder zuweilen auch praktische Briefpost nicht verschwindet.
Wieder auf den Weg zur Postklappe freuen, geht das?
Der Gang zum Briefkasten ist zu einer unangenehmen Pflichtübung geworden, wenn man ganz genau weiß, dass sämtliche Sendungen, die man dort erwarten darf, unangenehmen oder gleichgültigen Charakter haben. Die Zeiten liegen immer weiter zurück, als echte persönliche Briefe von Freunden, Verwandten oder gar Geliebten im Briefkasten auf uns warteten. Mancher kennt dieses Erlebnis überhaupt nicht aus eigener Erfahrung, da er oder sie in das Internetzeitalter hineingeboren wurde. Das ist bedauerlich.
Das Öffnen einer elektronischen Post ist gar nichts im Vergleich zum Vorfinden eines physischen Briefumschlags im Kasten, dem Hineintragen in die Wohnung und schließlich Aufschlitzen und Entnehmen des Briefbogens, den wir dann mit zittrigen Händen gelesen haben. Vielleicht war dieser sogar parfümiert oder enthielt eine eingelegte Blume. Diese romantische Erfahrung war nicht nur für den Moment gemacht, sondern wurde mit anderen Sendungen dieser Art gesammelt und aufbewahrt. So kann man auch später immer wieder die alten Briefe durchsehen und in Erinnerungen schwelgen. Und in Versandtaschen passen ganze Bündel dieser Erinnerungsstücke!
Erinnerungskultur, deren Verlust uns fehlen wird
Wenn Sie in der Familie Bündel mit intimen Briefen Ihrer Vorfahren haben, die weitergereicht wurden, verstehen Sie, was hier gemeint ist. Bewahrte Korrespondenzen, egal ob rein freundschaftlicher Natur oder echte Liebesbeweise, sind gelebte Kulturtradition. Außerdem lesen sie sich in jedem Kopf anders, wenn einmal andere Personen sie zu lesen bekommen, etwa die Kinder im Alter der Eltern, oder nach deren Hinscheiden. Vielleicht möchte man auch gar nicht, dass jemand Fremdes die Korrespondenz einmal zu lesen bekommt, ob nun ein Kulturdokument oder nicht.
Dann ist selbst der Akt des Verbrennens eine bewegende persönliche Erfahrung, vielleicht ein letztes Abschiednehmen von jemandem, den man seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat. Versuchen Sie das einmal mit E-Mails. Es wird nicht gelingen. Also sind Briefe, echte, aufwändig verfasste Briefe, ein sorgsam ausgesuchtes Briefpapier und selbst ein ansprechender Briefumschlag besondere Dinge, die ein Teil von uns werden, oder Teil unserer Familiengeschichte. Was auch immer und warum auch immer.
Der bleibende Wert ist kein Verlust
Die Rolle der Briefumschläge wird nochmals größer, wenn es sich um größere Formate handelt, die man mit der Post schicken möchte. Zum Beispiel Abzüge von Fotos, die man noch ganz klassisch auf Filmstreifen macht und selbst entwickelt. Nicht ausgedruckte Digitalfotos aus dem Drucker, die könnte man ja schlicht per E-Mail Anhang im digitalen Format senden. Der Anblick nicht digitalisierter Fotos auf Papier wird ebenfalls wie ein handgeschriebener Brief seine Wirkung nicht verfehlen, besonders wenn es sich um ältere Aufnahmen handelt. Dann weiß man, dass es sich um Unikate handelt. Ein Wort, das im elektronischen Herumschicken seine Bedeutung verloren hat, da ja alles beliebig vervielfältigt werden kann. Ein passender Umschlag, eine Versandtasche besitzt ihren Wert über den Versandvorgang hinaus, denn sie wird den Inhalt auch in der Folgezeit schützen können, wenn man beschließt, ihn dort zu belassen und zusammen aufzubewahren.
Papier und Pappe auch in der Geschäftswelt
Und wir wollen auch nicht die schnöden Rechnungen und die Geschäftspost vergessen, so sie noch als Brief zugestellt wird. Möchte man sich aus der grauen (Papier)Masse hervorheben, so bietet sich mit wertigen wie bunten Versandtaschen eine gute Gelegenheit dazu. Es muss ja nicht gleich jeder so ein Schmuckstück erhalten, vielleicht verwenden Sie sie nur für Partner, um die Sie werben oder an denen Ihnen gelegen ist. Nicht zuletzt ist ein sorgsam gewählter Umschlag mit Papprückwand, der ein Dokument gegen Knicken schützen soll, eine Aussage zu Ihrer Sorgfalt und Ihrem Verantwortungsgefühl, wenn Sie damit etwas schützen, was auch von der Gegenseite als schützenswert angesehen wird. Die Ausfertigung eines Vertrags, etwa.
Fazit
Helfen Sie eine Briefkultur auf Papier zu erhalten, schicken Sie erhaltenswerte persönliche Briefe auf ausgesuchten Materialien. Erinnerungen werden es Ihnen danken. Oder ein besserer Geschäftskontakt, der Ihre investierte Mühe schätzt. (opm)