Ein Steinlabyrinth markiert den geografischen Mittelpunkt der Stadt Viersen

Auf einer Fläche von rund 2.500 Quadratmetern lädt das Steinlabyrinth am Hohen Busch zu einem Ausflug ein. Bei gutem Wetter bietet sich ein Picknick ebenso an, wie ein Spiel auf dem benachbarten Beachvolleyballfeld.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman

Viersen/Sehenswürdigkeit – Es steht ein Apfelbaum mitten in Viersen umgeben von einem Steinlabyrinth, welches an die klassische Form des kretischen Labyrinthes angelehnt wurde. Die bekannten Linien werden als choreografische Schritte eines von Homer und Plutarch beschriebenen rituellen Tanzes aus minoischer Zeit gedeutet, haben jedoch in Viersen keine Verbindung mit der griechischen Mythologie.

Steinlabyrinth Viersen

Der Künstler Jürgen Vossen nahm die Struktur als Vorlage für sein Werk am Rande des Hohen Buschs mit Begrenzungsmauern aus Felsen und Pflanzen. Der Mittelpunkt, welcher von einem Apfelbaum markiert wird, ist zudem der geografische Mittelpunkt der Gesamtstadt Viersen und wurde auf Initiative des Viersener Frauenforums entwickelt.
Gelegen in der Nähe der Abfahrt 7 (Viersen-Dülken) an der A61, ist das Labyrinth ausgeschildert und jederzeit frei zugänglich.

Rund um das Labyrinth erstreckt sich das Naherholungsgebiet Hoher Busch mit mehreren Rundwanderwegen. Eine Infotafel an der Sportanlage Hoher Busch informiert über die Wandermöglichkeiten und die zertifizierte Nordic-Walking-Strecke. Angeboten werden hier ebenfalls ein Beachvolley- und Basketballplatz, ein TÜV geprüfter BMX-, Dirt- und Skatepark, verschiedene Reitwege und Platz zum Drachensteigenlassen. (ea)

Foto: Rheinischer Spiegel/Olaf Josten