Erste Planungen für neue Krimikomödie der Theatergruppe „Spot an now“ sind gestartet

Im April begeistert die Süchtelner Theatergruppe „Spot an now“ noch einmal mit ihrem Stück „Hauptsache … gesund“ im Süchtelner Weberhaus. Bereits jetzt sind die Vorbereitungen für die neue, spannende Krimikomödie „Eins vor Hundert“ gestartet, die aus der Feder von Regisseur und Autor Timothy van Bergen stammt.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman und Rita Stertz

Viersen-Süchteln – Neue und bekannte Gesichter hatten sich im Süchtelner Weberhaus zusammengefunden, um die ersten Schritte auf noch unbekanntem Theaterterrain zu beschreiten. Schließlich hatte Regisseur und Autor Timothy van Bergen eingeladen, der bereits in den letzten Monaten mit dem Verein „Spot an now e. V.“ auf der bekannten Süchtelner Bühne die Besucher zum Schmunzeln und Lachen gebracht hatte. Nun steht das nächste Stück in den Startlöchern, welches ab 9. November erneut für begeisternden Beifall sorgen wird.

Hierzu hat sich Tim van Bergen einiges einfallen lassen und mit seinem selbstkreierten Stück auch die Viersener Kulturförderung überzeugt. Auch ohne diese haben sich zudem verschiedene Sponsoren gemeldet, die neue Krimikomödie „Eins vor Hundert“ kann sich also bereits jetzt über ein stabiles Fundament freuen. Das fußt aber natürlich nicht nur auf der finanziellen Unterstützung und einem hervorragenden Manuskript, welches Timothy van Bergen selber verfasst hat – ein solches Highlight benötigt selbstverständlich vor allen Dingen engagierte Schauspieler und Schauspielerinnen, die mit Leidenschaft dabei sind.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Rund vierzig von ihnen hatten sich deshalb für die erste Besprechung des „mörderischen Geburtstages“ in Süchteln zusammengefunden. Auch für den Schauspieler Timothy van Bergen eine Herausforderung, denn schließlich jeder möchte Mitspielen und so wird das Stück des 39-Jährigen, welches geradezu vor schwarzem Humor strotzt, sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch einen weiteren Part hinzubekommen. Vieles davon wird sich bei den Proben zeigen, für die es vorab nicht nur das Textbuch, sondern auch eine Infobroschüre gab, die einen Überblick über die Kulisse gab.

Das Konzept für die Schauspieler, die am 3. April in der Villa Ling vorgestellt werden, steht also schon. Und sogar die Miss Marple-Mütze sei bereits geliefert worden, schmunzelte Timothy van Bergen, der in dieser Spielzeit von Debby Wohlfahrt als Regieassistenz und Tontechniker Kai Kirchhoff unterstützt wird. Damit die Kulisse zudem den ganz besonderen Pfiff erhält, wird die Süchtelner Tischlerei Stappen mit Hand anlegen.

Und das Stück hat diese ganze Leidenschaft und das Engagement wirklich verdient, wie die Besucher im Herbst zustimmen werden. Seit 27. Dezember hat der Süchtelner Schauspieler daran geschrieben, dessen Hauptdarstellerin die 99-jährige Witwe Dorothee ist und die seit dem Tod ihres Mannes das Familienimperium leitet. Doch wo Geld ist, da sind gierige Erben nicht unbedingt weit. Wo also gerade zudem der 100. Geburtstag ansteht, lockt die Möglichkeit sich noch einmal bei der alten Dame einzuschmeicheln. Wer nun glaubt, sie stehe dabei im Mittelpunkt der zufälligen Tode, der irrt und so beginnt eine wunderbare Verstrickung mörderischer Ereignisse.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Wer solange nicht warten möchte, bis das neue Bühnenstück seine Uraufführung feiert. Dem sei das aktuelle Stück empfohlen, denn im April heißt es zum letzten Mal „Hauptsache gesund – reloaded“. Die Komödie wurde zum Teil überarbeitet und hier und da auch etwas Neues eingebaut“, verrät Timothy van Bergen. Bereits seit 16. Februar laufen die Proben im Süchtelner Weberhaus und schon bei der erste Leseprobe der neuen Besetzung wurde herzlich gelacht.

Die letzten beiden Aufführungen sind für Samstag, 27. April, um 19:30 Uhr, und am Sonntag, 28. April, um 16:30 Uhr, geplant. Geöffnet werden die Türen jeweils eine Stunde vor Beginn. Die Tickets sind ab Montag, 1. April bei Fotoshop Gärtner (Hochstraße 40, Süchteln) und Gabys Lädchen (Tönisvorster Straße 4, Süchteln) erhältlich. Die Karten kosten 10 Euro. (ea)