Europäisches Nachtwächtertreffen in Dülken wirft seinen Schatten voraus

Einen besonderen Gast konnte Pfarrer Jan Nienkerke am Pfingstsonntag im Festhochamt in St. Cornelius begrüßen: Den Dülkener Nachtwächter André Schmitz, der im Rahmen seiner Nachtwächterrunden seit langem auch durch die Corneliuskirche führt.

Viersen-Dülken – Vor Jahren hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass Dülken in die Vereinigung europäischer Nachtwächterzünfte aufgenommen werden konnte und seitdem bei den jährlichen Treffen vertreten ist, an denen Nachtwächter aus vielen, auch größeren europäischen Städten wie Krakau oder Prag teilnehmen.

André Schmitz konnte berichten, dass er soeben vom diesjährigen Nachtwächtertreffen in Zwönitz in Sachsen zurückgekehrt ist, bei dem er die Standarte der Vereinigung entgegennehmen durfte. Diese wird regelmäßig im Vorjahr an den Ausrichter des Treffens im kommenden Jahr übergeben und wird bis dahin in St. Cornelius aufgestellt. Denn im Jahr 2024 wird diese große Ehre Dülken zuteil, das an Christi Himmelfahrt 2024 und dem darauffolgenden Wochenende über 120 Nachtwächter aus vielen europäischen Städten begrüßen darf. Sie werden ein umfangreiches Rahmenprogramm in Dülken und Viersen erleben und sich in ihren historischen Uniformen auch durch Rundgänge ins Dülkener Stadtbild einbringen.

Ein besonderes Erlebnis wird es sicher werden, wenn in diesen Tagen zu spätabendlicher Stunde auch der historische Nachtwächterruf von der Corneliuskirche erklingen wird. Für Sonntag, den 12. Mai 2024 ist darüber hinaus ein Festgottesdienst in St. Cornelius geplant, bei dem alle anwesenden Nachtwächter in einem großen Einzug in die Kirche einziehen und den Gottesdienst mitgestalten werden. „Schon jetzt freuen wir uns auf dieses sicher einzigartige und farbenfrohe Erlebnis im kommenden Jahr“, schwärmten André Schmitz und Jan Nienkerke, denen die Vorfreude auf dieses besondere Ereignis bereits heute anzumerken war. (opm/paz)

Foto: St. Cornelius und Peter