Stirnfalten sind ärgerlich: Sie können für einen mürrischen Gesichtsausdruck sorgen und prägen die Haut oft sehr prominent. Kein Wunder, dass viele auf der Suche nach Lösungen sind, die Falten auf der Stirn wegzubekommen.
Service – Botox ist zwar nach wie vor die wirksamste Behandlungsmethode, stellt für viele aber aus unterschiedlichen Gründen keine Option dar. Neben der Ursachen für Stirnfalten stellen wir 5 Alternativen vor, wie man Falten auf der Stirn wegbekommen kann!
Was sind Stirnfalten?
Falten auf der Stirn sind mit zunehmendem Alter keine Seltenheit. Zu den Stirnfalten zählen neben den horizontal verlaufenden Falten direkt auf der Stirn (“Denkerfalten”) auch die senkrecht verlaufenden “Zornesfalten” direkt zwischen den Augenbrauen. Als Mimikfalten sind die täglich wiederholten Bewegungen wie das Stirnrunzeln oder Hochziehen der Augenbrauen für die Falten verantwortlich. Durch die verschiedensten Gesichtsausdrücke legt sich die Haut in Falten und wird dadurch stark beansprucht. Während die Falten in jungen Jahren wieder verschwinden, zeichnen sie sich im Alter als dauerhaft sichtbare, tiefe Linien in das Gesicht.

Wie entstehen Stirnfalten?
Hauptursache für die Entstehung von Stirnfalten ist die Mimik. Je ausgeprägter die natürliche Mimik ist, desto früher können sich Falten auf der Stirn bemerkbar machen. Doch auch weitere Ursachen können die Bildung von Stirnfalten begünstigen.
- Natürliche Hautalterung: Stirnfalten sind, wie auch andere Mimikfalten, ein typisches Anzeichen der Hautalterung. Daher zeigen sich die Falten auf der Stirn bei den meisten Menschen im Laufe des Älterwerdens.
Doch schon zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr beginnt die Haut, sichtbar zu altern. Im Bindegewebe der Haut befinden sich Kollagen- und Elastinfasern, die in Hyaluronsäure eingebettet sind. Gemeinsam sorgen sie für elastische, geschmeidige und straffe Haut. Mit Beginn der Hautalterung werden diese Bestandteile jedoch nach und nach abgebaut und weniger gebildet. Deswegen können sich schon mit Mitte 20 erste Mimikfältchen im Gesicht abzeichnen. Zu Beginn sind sie nur oberflächlich, werden mit der Zeit aber immer tiefer. - Schlafmangel & Stress: Im Schlaf finden zahlreiche Regenerationsprozesse statt. Das Schlafhormon Melatonin schützt die Haut beispielsweise vor Zellschäden, hilft ihr bei der Erneuerung und sorgt dafür, dass sich neues Kollagen bildet und die Haut so straff bleibt. Bei Schlafmangel werden diese Prozesse eingeschränkt. Zusätzlich schüttet der Körper verstärkt das Stresshormon Cortisol aus. Das führt nicht nur zu einem Abbau von Hyaluronsäure und lässt die Haut dadurch stumpf und trocken werden, sondern erhöht auch die Zuckermenge im Blut und verstärkt so die Glykation. Bei dieser Verzuckerung verkleben die Kollagenfaserm und schränken sie in ihrer Funktion ein oder zerstören sie vollständig. Sowohl Schlafmangel, als auch Stress lassen die Haut also deutlich schneller altern und Falten auf der Stirn bilden.
- UV-Strahlung: Dass UV-Strahlen schädlich für die Haut und eine der häufigsten Ursachen für die Entstehung von Falten sind, ist längst bekannt. Besonders bei sehr hellen Hauttypen und wenn die Haut oft ungeschützt der Sonne ausgesetzt wird, kommt es zu tiefen Falten wie z.B. Stirnfalten. Da die Schäden sich aber oft erst Jahre später zeigen, wird die Einwirkung häufig unterschätzt. Die aggressiven Sauerstoffmoleküle – freie Radikale – schädigen die Kollagen-, Elastin- und Hyaluronsäuremoleküle, wodurch die Haut deutlich schneller altert. Auch die Fähigkeit, sich zu regenerieren, wird gehemmt. Als Ergebnis kommt es frühzeitig zur Faltenbildung.
- Rauchen & Alkoholkonsum: Auch der Lebensstil wirkt sich auf die Entstehung von Falten aus. Nicht nur eine ungesunde Ernährung, sondern besonders auch ein häufiger Konsum von Alkohol und Zigaretten lässt die Haut schnell altern und Falten bilden. Vor allem durch freie Radikale im Zigarettenrauch werden Falten auf der Stirn und am Mund begünstigt. Die Haut kann sich schlechter regenerieren und auch die Durchblutung wird eingeschränkt. Das Hautbild wird fahl und trocken.
Falten auf der Stirn wegbekommen: 5 Alternativen zu Botox!
Auch wenn die Stirnfalten als Denkerfalten von manchen optisch auch als attraktiv wahrgenommen werden – schließlich sind sie ein Symbol für das Denken und damit auch Intelligenz – empfinden die meisten sie als störend. Botox ist in der oberen Gesichtshälfte und bei Mimikfalten die beliebteste Methode zur Entfernung – doch auch Nebenwirkungen und die Gefahr einer unnatürlichen Optik sind bei der Behandlung gegeben. Wer seine Falten auf der Stirn wegbekommen möchte, muss nicht gleich zu Botox greifen. Wir verraten 5 alternative Behandlungen.
Tipp #1: Anti-Aging-Creme
Wer bei seiner Gesichtspflege auf die richtigen Wirkstoffe setzt, kann feine Fältchen glätten und die weitere Faltenbildung hinauszögern. Beispielsweise enthält die Biovolen Aktiv-Moossalbe einen besonderen Wirkstoff aus Moos, der die Widerstandsfähigkeit der Haut gegen äußere Einflüsse erhöhen kann. In Kombination mit Hyaluronsäure, Vitamin E und weiteren pflegenden Ölen ergibt sich eine hochwertige Anti-Aging-Pflege, die Falten auf der Stirn verschwinden lassen kann.
Tipp #2: Mikrodermabrasion
Die Mikrodermabrasion ist ein beliebtes Verfahren, um verschiedenste Hautprobleme loszuwerden. Auch Falten wie Stirnfalten sollen sich mit der kosmetischen Behandlung glätten lassen. Bei der Mikrodermabrasion wird die oberste Hautschicht mithilfe von feinsten Kristallen (z.B. Quarzsand) abgeschliffen und somit abgetragen – ähnlich wie bei einem Peeling. Die Haut wird so von abgestorbenen Hautzellen und -schuppen befreit. Außerdem wird die körpereigene Kollagen- und Elastinbildung angeregt. Zum Vorschein kommt neue, glatte Haut.
Tipp #3: Microneedling
Auch das Microneedling ist eine bekannte kosmetische Behandlung, um Falten auf der Stirn wegzubekommen. Feine Fältchen lassen sich durch das Microneedling vollständig entfernen, doch auch bei tieferen Falten kann es bei regelmäßiger Anwendung zu einer erheblichen Verbesserung kommen. Bei der Methode wird die Haut mit einer Art Walze behandelt, die aus feinsten Nadeln besteht. Der Haut werden dadurch feinste Verletzungen zugefügt, die die Hauterneuerung anregen. Durch die verstärkte Kollagenbildung wird das Bindegewebe gestärkt und eine Hautverjüngung erzielt. Falten auf der Stirn lassen sich so effektiv glätten.
Tipp #4: Kältetherapie
Ebenso wie die Mikrodermabrasion und das Microneedling ist auch die Kältetherapie bzw. Kryotherapie eine Möglichkeit, die körpereigene Kollagenproduktion anzuregen und so die Faltenbildung zu verzögern. Durch den Temperaturschock wird auch die Durchblutung stark angeregt, weswegen die Zellen besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Auch die Zellteilung wird angeregt, wodurch neue Hautzellen gebildet werden. Bei regelmäßiger Anwendung kann sich das gesamte Hautbild deutlich verbessern. Der Teint wird fein, ebenmäßig und rosig. Insgesamt erscheint die Haut glatter und straffer.
Tipp #5: Bio-Botox
Für diejenigen, die sich nicht an die Botox-Behandlung heranwagen, aber einen ähnlichen Effekt wie bei der Unterspritzung mit Botox erzielen möchten, ist das sogenannte Bio-Botox eine schonende Alternative. Dabei handelt es sich um einen pflanzlichen Wirkstoff namens Spilanthol, der eine betäubende Wirkung erzielt. Auf die Haut aufgetragen sorgt er in der Hautoberfläche für eine vorübergehende Betäubung, ganz ähnlich wie Botox. Durch den Effekt soll sich die Muskulatur verschwinden und die Falten auf der Stirn verschwinden. Falten sollen so nicht nur kaschiert, sondern vor allem auch vorgebeugt werden. Jedoch ist die Wirkung des Bio-Botox erheblich schwächer und hält auch nur einige Stunden an.
Fazit: Falten auf der Stirn wegbekommen
Als Mimikfalten sind die Falten auf der Stirn unvermeidbar. Im Laufe des Lebens prägen sie die Stirn vieler Männer und Frauen. Wann das geschieht, liegt nicht nur am biologischen Alter und der Genetik, sondern vor allem auch an vermeidbaren Einflüssen wie z.B. einem ungesunden Lebensstil und der UV-Strahlung. Wer die Sonne, Alkohol und Nikotin meidet, hält seine Haut länger jung und faltenfrei. Eine geeignete Anti-Aging-Pflege wie z.B. Aktiv-Moossalbe kann Falten hinauszögern und verringern. Beliebte Behandlungsalternativen zu Botox sind das Microneedling, die Mikrodermabrasion oder auch die Kältetherapie. Welche Alternative die beste ist, hängt unter anderem vom Hautzustand und den gewünschten Ergebnissen ab. (opm)