Die Feuerwehr Viersen wurde am Montag, 29. Juli sowie am Dienstag, 30. Juli 2024, zu Bränden gerufen. Eine Person wurde verletzt und es entstanden Sachschäden. Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlung der Brandursache übernommen.
Viersen/Dülken – Glück im Unglück hatte ein Mensch am Montag. Gegen 11:30 Uhr wurde die Viersener Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand an der Straße „Am Drouvenhof“ in Dülken gerufen. Ein Passant hatte das Piepsen eines Rauchmelders und Rauch aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses wahrgenommen und die Feuerwehr informiert.
Die Besatzung des zuerst eintreffenden Rettungswagens führte eine Person aus der Brandwohnung. Diese hatte sich bei eigenen Löschversuchen verletzt und musste ins Krankenhaus transportiert werden. Einsatzkräfte des Löschzuges Dülken brachten die verbrannten Küchenreste ins Freie. Im Nebenraum wurde eine vermisste Katze unversehrt aufgefunden. Der Treppenraum und die Brandwohnung wurden mit einem Lüfter vom Rauch befreit und mit Messgeräten kontrolliert.
Der Einsatz dauerte rund eine Stunde. Im Einsatz waren die Hauptwache, die Löschzüge Dülken und Boisheim sowie ein Unterstützungshilfeleistungslöschfahrzeug vom Löschzug Süchteln, die Einsatzleitwagengruppe und der Rettungsdienst.
Kurz nach Mitternacht zum Dienstag wurde die Feuerwehr dann um zu einem brennenden Kleingebäude auf der Straße Brungskamp im Ortsteil Viersen alarmiert. Anwohnende hatten den Brand eines Carports neben einer Garage bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Schon bei der Anfahrt konnten die ersten Einsatzkräfte den Feuerschein und die Rauchentwicklung erkennen.
Parkende Fahrzeuge und beengte Platzverhältnisse behinderten die Zufahrt der Großfahrzeuge zur Einsatzstelle. Durch ihr rasches Eingreifen konnte die Feuerwehr Viersen verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitete.
Kräfte der Hauptwache löschten den Brand, der auf eine angrenzende Garage übergegriffen hatte. Diese wurde beschädigt, der Carport brannte vollständig nieder.
Weil der Brand auch eine Gartenlaube auf dem Nachbargrundstück bedrohte, wurde ein zweiter Trupp des Löschzuges Viersen eingesetzt. Eine Anwohnerin fuhr ihren PKW aus ihrer Garage und verschaffte dem den Kräften so zügig den Zugang zur Brandstelle. Auch die Gartenlaube wurde durch den Brand beschädigt.
Abschließend kontrollierte die Feuerwehr alle Bereiche mit der Wärmebildkamera auf Glutnester. Der Einsatz dauerte rund 90 Minuten.
Alarmiert waren die Hauptwache, der Löschzug Viersen, die Einsatzleitwagengruppe und der Rettungsdienst. (opm)