Formulieren einer Forschungsfrage – In vier Schritten erfolgreich die Abschlussarbeit meistern

Die Master- oder Bachelorarbeit bildet den Abschluss eines Studiengangs. Diese umfangreiche Arbeit entscheidet über den erfolgreichen Studienabschluss.

Service – Aus diesem Grund haben viele Studenten zumindest Respekt vor dem Projekt. Die Abschlussarbeit erfordert fokussiertes Arbeiten über einen langen Zeitraum, durchdachtes Herangehen und eigenständige Recherche. Im Folgenden geht um einige Punkte, die bei der Planung der Abschlussarbeit hilfreich sind. Durch diesen roten Faden gelangt Struktur in das Projekt.

Schritt 1: Auswahl des Themas

Egal, ob jemand einen Studiengang im Cyber Security Management, in BWL oder Medizin absolviert, eine Abschlussarbeit gehört in jedem Fall dazu.

Die Wahl des Themas ist ein zentraler Schritt bei der Abschlussarbeit. Wichtig ist, nicht zu viel zu wollen und einen Themenbereich zu wählen, der bereits vertraut ist. Das minimiert die Recherchearbeit im Verlauf des Schreibens und sorgt für Sicherheit.

Hilfreich ist es, sich mit Dozenten und Kommilitonen über potenzielle Themen auszutauschen. Hier lassen sich wertvolle Anregungen und Hilfestellungen erhalten. Bevor mit der eigentlichen Arbeit begonnen wird, muss Vertrauen in den gewählten Themenbereich herrschen. Unsicherheit direkt zu Beginn der Arbeit ist der größte Fehler.

Foto: StockSnap/Pixabay

Schritt 2: Quellen effektiv sichten

Jeder hat seine eigene Art und Weise, wie er recherchiert. Dennoch gibt es bei der Wahl der Quellen einiges zu beachten. Wichtig ist, auf vertrauenswürdige Quellen zu setzen. Wikipedia gehört nicht dazu, kann aber eine wichtige Anlaufstelle bei der Suche nach Quellen sein, denn diese sind immer verlinkt. Weitere gute Anlaufstellen sind die Universitäts- und Stadtbibliothek. Ein Leseausweis für die Stadtbibliothek ist schnell erstellt und oftmals sogar kostenlos. Die wichtigsten Seiten aus den Quellen lassen sich per Fotokopie sichern.

Beim Lesen und Sichten der Quellen ist es sinnvoll, Notizen und Markierungen zu erstellen. Aus diesem Grund bietet es sich an, diese zu kopieren oder auszudrucken. Dann lassen sich entsprechende Stellen mit einem Textmarker anzeichnen. Dies ist wichtig, denn es kommt gerade bei Abschlussarbeiten immer wieder vor, dass Quellen erneut aufgesucht werden müssen. Über einen so langen Zeitraum lassen sich nicht alle Fakten merken oder die exakte Stelle, wo etwas stand, wird vergessen. Mit einer farblichen Kennzeichnung sind diese Stellen schnell auffindbar.

Textmarker haben den Vorteil, dass es sie in zahlreichen Farben gibt. So können Markierungen in unterschiedlichen Farben erstellt werden. So lassen sich besonders wichtige Fakten mit einer Signalfarbe wie rot markieren, während andere Passagen mit Grün angestrichen werden.

Schritt 3: Forschungsfrage definieren

Das Formulieren einer Forschungsfrage ist ebenfalls ein entscheidender Schritt. Sie legt den zentralen Punkt der eigenen Arbeit fest. Alles in der Arbeit muss sich um diese Frage drehen, die am Ende auch abschließend beantwortet wird. Die Frage muss eindeutig zu verstehen und klar formuliert sein. Das hilft auch beim Schreiben der Arbeit. Die Forschungsfrage muss zudem vor Beginn der Arbeit feststehen.

Schritt 4: Die abschließende Plagiatsprüfung

Der letzte Schritt ist die Plagiatsprüfung der Bachelorarbeit. Kaum einer schreibt absichtlich ab, dennoch kann es vorkommen, dass Passagen sehr ähnlich zu Originalquellen sind. Im Internet gibt es Webseiten, mit denen die eigene Arbeit schnell und kostenlos auf Plagiate geprüft werden kann. Entsprechende Textpassagen lassen sich dann noch umändern. Das verhindert böse Überraschungen. Wichtig ist auch, alle genutzten Quellen im Literaturverzeichnis zu nennen. (opm)