Gartz und Gütgens fordern endlich Nachfolgenutzung des ehemaligen AKH-Standorts in Dülken

Die Ratsfrau und Ortsbürgermeisterin von Dülken, Simone Gartz, sowie Ratsherr Thomas Gütgens zeigen sich tief enttäuscht über die andauernde Vernachlässigung des ehemaligen AKH-Standorts in Dülken. Seit mittlerweile acht Jahren steht das Krankenhaus leer, seit dem Umzug nach Viersen warten die Bürger von Dülken vergeblich auf eine versprochene Nachfolgenutzung.

Viersen-Dülken – „Die Verwahrlosung des Krankenhausumfeldes gleicht einem Dornröschenschlaf“, so Gütgens. Jedes Jahr weist er die Krankenhausleitung auf den bedenklichen Zustand hin, doch bisher ohne nachhaltigen Erfolg. „Die Verärgerung der Anwohner über die Gleichgültigkeit der Geschäftsführung kann ich gut nachvollziehen. Ich wohne selber in meinem Wahlbezirk und bekomme den Unmut mit. Seit acht Jahren diskutiere ich über die Stagnation am Standort, doch nun ist der Gesprächsfaden abgerissen“, betont Gütgens. „Ich bin es leid, vertröstet zu werden. Meine Zeit kann ich besser investieren. So etwas ist mir in 20 Jahren als direkt gewählter Vertreter der Bürger noch nicht passiert.“

Simone Gartz pflichtet ihrem Fraktionskollegen bei: „Uns wird seit fast einem Jahrzehnt versprochen, dass das Gebäude des Krankenhauses saniert, umgebaut und dort ein adäquates Seniorenheim etabliert wird. Wir fragen uns langsam, wann wir dazu aussagekräftige Zeitpläne und Perspektiven präsentiert bekommen. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Alter, aufgrund der demographischen Entwicklung, in den nächsten 10 Jahren immer weiter steigen wird. Deswegen ist es gut, mögliche Handlungsoptionen zu benennen und in den Fokus zu nehmen.

Gartz und Gütgens stellen auch klar: „Dass wir in der Sache mit Zins- und Baukostensteigerungen konfrontiert werden ist uns völlig klar. Aber darauf zu warten, dass diese wieder sinken ist sicherlich zwecklos und auf eines muss man in dem Zusammenhang hinweisen: Als die Zinsen und Baukosten erheblich niedriger waren ist auch nichts geschehen.“ (opm)

Foto: Privatarchiv Karl Giesen

 

Ein Kommentar

  1. Ich habe mit vielen Ältere Personen gesprochen, und diese Minderheit nimmt zu die in Alten- oder Pflegeheim ein Platz suchen, aber ein gutes Gebäude haben wir in Dülken, aber Viersen Reagiert nicht und den Menschen fehlt ein Platz. Thomas und Simone haben es erkannt, und wenn man hier schneller vorschreitet, könnte in schnellere Zeit hier eine Lösung erfolgen ohne einen Neubau zu Planen. Alles ist vorhanden. Packt die Scheibe an, und wir haben wider vielen Menschen geholfen. Unsere Mitmenschen können wir doch nicht alleine stehen lassen. Gebe mit Herzen alle schnell eine Chance. Danke Simone und Thorsten.

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