Gemeinsames Geld: 25 Jahre Euro

Am 1. Januar 1999 haben sich elf EU-Länder auf eine gemeinsame Währung geeinigt. Heute nutzen ihn rund 350 Millionen Menschen: Den Euro. 

Aktuell – Lesen sie hier zehn interessante Fakten über die gemeinsame Währung.

  1. Die ersten Euromünzen und -scheine wanderten am 1. Januar 2002 über die Ladentheken. Der Euro wurde in elf der damals 15 EU-Mitgliedstaaten eingeführt. Dies war die größte Bargeldumstellung der Welt. Bereits drei Jahre vorher, am 1. Januar 1999, wurde der Euro in diesen Ländern elektronisch zum gesetzlichen Zahlungsmittel.
  2. Bei der Namensgebung des „Euro“ waren Alternativen wie „Europäischer Franken“, „Europäische Krone“ und „Europäischer Gulden“ ebenfalls in der engeren Auswahl. Schließlich setzte sich jedoch die prägnante Form „Euro“ durch.
  3. Seit dem Euro-Beitritt Kroatiens am 1.1.2023 zahlen die Menschen in 20 der 27 EU-Mitgliedstaaten mit dem Euro. Außerdem haben auch vier Kleinstaaten aufgrund von bilateralen Verträgen den Euro eingeführt: Andorra, Monaco, San Marino und der Vatikan.
  4. Daneben gibt es auch noch zwei passive Euronutzer. Der Kosovo und Montenegro haben den Euro einseitig eingeführt und nutzen ihn de facto als Landeswährung. Die Länder dürfen jedoch keine eigenen Euromünzen mit Landesmotiven prägen.
  5. Insgesamt zahlen so rund 350 Millionen Menschen weltweit mit dem Euro.
  6. Der am häufigsten genutzte Geldschein ist der 50-Euro-Schein.
  7. Die Brücken auf den Euro-Scheinen sind frei erfunden: Sie existierten nicht – bis ein Architekt sie für die niederländische Stadt Spijkenisse entworfen hat und sie nachgebaut wurden.
  8. Mit 59 Prozent finden die meisten Bezahlungen mit dem Euro in bar statt. Gleichzeitig nimmt die Kartenzahlung mit inzwischen 34 Prozent der Bezahlungen zu – meist kontaktlos, wie beispielsweise mit dem Handy.
  9. Der Euro ist die zweitmeistgenutzte Währung der Welt.
  10. Der Euro genießt eine breite Unterstützung in der Bevölkerung: Mehr als drei von vier Menschen im Euroraum stehen hinter dem Euro.

Umtausch von DM in Euro
Wer noch DM-Scheine oder -Münzen zu Hause hat, kann sie gegen den Euro umtauschen. Die Bundesbank erläutert auf ihrer Webseite, wie und wo das möglich ist. (opm)

4 Kommentare

  1. Wenn einer noch alte Scheine hat, sollte man die Preise machen wie früher. Da sind Preise Angepasst worden, damit andere Staaten mithalten konnten. Was haben wir daraus gelernt, die Preise haben sich bis heute fast verfünffacht. Der Euro ist keine gute Währung. Er zerfällt wenn das so weiter geht. Die Brötchen kosten heute fast was vor 25 Jahre ein Brot gekostet hat. Die Löhne sind aber nicht verfünffacht worden. Rentner denen noch das Wasser abgegraben wird, kommen nicht mehr über die Runden. Einzigster Erfolg war von den Spitzen der Politik das man heute das Regenwasser Bezahlen muss, obwohl es keiner Bestellt hat und man keinen Hahn hat abzustellen. Der Flugverkehr macht die Dampfwolken die zu Regen werden, und nicht Beteiligten müssen es Zahlen. Was ist jetzt unser gemeinsames Ziel: Den Euro wieder abzuschaffen. Er wird vielleicht von alleine Stürzen. Dann kommt das Digitale Geld. Wahrscheinlich eine Wundertüte.

    1. Mein Ziel ist es nicht, den Euro wieder abzuschaffen. Und ich kenne auch niemanden persönlich, der dieses Ziel ernsthaft verfolgen würde. Die namhaften Volkswirtschaftler dieser Welt halten den Euro (trotz aller Probleme und Schwierigkeiten, die stellt ja niemand in Abrede) für eine Erfolgsgeschichte. Einen seriösen Überblick zum Meinungsstand (allerdings nicht mehr ganz aktuell) finden Interessierte hier:
      https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2018/heft/12/beitrag/20-jahre-euro-eine-erfolgsgeschichte.html

    1. Mir scheint eher, dass Sie nichts zu sagen haben, Herr Gorissen. Frau Tabish hat immerhin ein klares Statement abgegeben und zudem auf eine Quelle verwiesen, die ihre Behauptung stützt. Und Sie?

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