Gott ein Stück näher sein – Heiligenhäuschen im Heimer

Auf der rechten Seite, ein Stück hinter dem Kindergarten auf der Heimerstraße und fast versteckt am Fußgängerweg steht das Heiligenhäuschen, welches aus Sandstein mit der Heiligen Familie im Jahr 1864 aufgestellt wurde.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman

Viersen-Heimer/Niederrhein – Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, an den Kopf des Heiligen Kindes erinnern nur noch Fotografien aus alter Zeit. Im Jahre 1864 verbreitete Pfarrer Hubert Erkens bei einer Mission in Helenabrunn den christlichen Glauben. In Andenken an dieses Ereignis stiftete die Familie Schürkens das heute noch erhaltene Heiligenhäuschen, welches seinen ursprünglichen Standort bis 1951 im Garten des nebenstehenden Bauernhofes Heimerstraße 87/89 hatte.

Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, an den Kopf des Heiligen Kindes erinnern nur noch Fotografien aus alter Zeit. Foto: Rheinischer Spiegel

Strukturell wurde das Häuschen aus drei Sandsteinelementen in einer Höhe von rund 3,25 Metern zusammengestellt, der zweigeteilte Sockelbereich wird durch die christlichen Symbole Anker, Kreuz und Herz ergänzt.

Hierüber wurde die Inschrift „Rette deine Seele 1864“ eingearbeitet an die eine Rundbogennische mit Figuren aus Ton angrenzt. Geschützt durch ein Gitter wurden Maria, Joseph und der Jesusknabe eingelassen, eine weitere flache Korbbogennische ist heute leer. Den Abschluss bildet ein giebelartiger Schlussstein mit einem bekrönenden Kreuz und einem Korpus aus Ton. (ea)

Strukturell wurde das Häuschen aus drei Sandsteinelementen in einer Höhe von rund 3,25 Metern zusammengestellt, der zweigeteilte Sockelbereich wird durch die christlichen Symbole Anker, Kreuz und Herz ergänzt. Foto: Rheinischer Spiegel