„Wir möchten nicht nur vom runden Tisch aus Politik gestalten, sondern vor Ort sehen und erleben, wo ‚grüner Einsatz‘ sinnvoll und gefordert ist“, berichtet Andrea Kiontke aus dem Vorstand von Bündnis90/Die Grünen Willich.
Willich/Tönisvorst – Die erste Exkursion im Format GRÜNE on TOUR führte die Willicher vergangene Woche zum Nachbarn nach Tönisvorst. Hier ist action medeor zu Hause, das größte internationale Medikamentenhilfswerk in Europa. Vor Ort erhielten die Besucher*innen eine Führung durch die eindrucksvolle Lagerhalle und eine informative und kompetente Einführung in Entstehungsgeschichte und Arbeitsweise der Organisation.
Längst werden nicht mehr nur Arzneimittel, sondern auch medizintechnische Geräte in die Krisengebiete der Welt geliefert. Darüber hinaus will das Werk auch präventiv wirken. Beispielhaft hierfür ist die Ausbildung von Hebammen in Sierra Leone. Die Teilnehmenden waren tief beeindruckt vom Wirken dieser Einrichtung, die vor etwa 60 Jahren durch die Initiative eines Vorster Hausarztes entstand. „Noch heute ist die Organisation der Region stark verbunden“, so Linda Merse, Fundraising Referentin bei action medeor. Sie berichtet, dass sich Menschen in der Umgebung mit der Organisation besonders verbunden fühlen. So überrascht es nicht, dass bei den Privatspenden die Region einen größeren Anteil hat als andere.
Als Dank für die interessante Führung ließen die Anwesenden eine Spendendose zirkulieren, die der Parteigeschäftsführer, Marc Kösling der Mitarbeiterin des Werks, Linda Merse, überreichte. (opm)
