Auf Einladung des Vereins Nettetaler Literaturtage und der Stadtbücherei Nettetal war die bekannte Krimi-Autorin Eva Almstädt am vergangenen Dienstag zu Gast in der Stadtbücherei. Bereits vor vier Jahren las die Hamburgerin auf Einladung des Vereins in Nettetal.
Nettetal – Nach eigener Aussage wurde Eva Almstädt kurz nach Totensonntag geboren und folgerichtig landete sie im Krimi-Genre. Vor ausverkauftem Haus las die Hamburgerin aus ihrem neuesten Werk „Akte Nordsee – Der Teufelshof“. Bekannt wurde die Autorin durch ihre 18 Ostseekrimis um die Kommissarin Pia Korittki. Nun wechselt sie also vom Schauplatz Ostsee zur Nordsee und hat wieder eine weibliche Protagonistin: die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen.
Eva Almstädt berichtete auf humorvolle Art und Weise über die besondere Herausforderung, zwei Krimireihen gleichzeitig zu unterhalten und die Erzählstränge nicht zu verwechseln.
Sie unterhielt das Publikum nicht nur durch das Lesen einiger Passagen des „Teufelshof“, sondern berichtete auch über die Rechercheerlebnisse rund um diesen Roman.
Trotz der tropischen Temperaturen im Veranstaltungsraum der Stadtbücherei genossen die Zuhörer den Auftritt Eva Almstädts und vielleicht gibt es in vier Jahren ja ein Wiedersehen … (opm)
„Am nächsten Morgen, als die Sonne die Stadt Nettetal mit ihrem warmen Licht streichelte, wurden die friedliche Ruhe und die Gelassenheit der Bewohner durch ein erschreckendes Ereignis gestört: In der Stadtbücherei war ein Feuer ausgebrochen. Ein brennender Mülleimer wurde von der morgendlichen Reinigungskraft entdeckt. Die Mülltonne, die in einer abgelegenen Ecke stand, war komplett ausgebrannt. Die Flammen hatten sich auf ein nahegelegenes Bücherregal ausgebreitet, aber glücklicherweise konnte der Brand von der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Kommissar Heinz Schmidt, ein großer Fan von Eva Almstädt, wurde mit der Untersuchung betraut. Er stellte fest, dass das Feuer nicht natürlich entstanden sein konnte und dass es sich wahrscheinlich um Brandstiftung handelte. Die Auswahl der verbrannten Bücher fiel ihm auf: Es handelte sich ausschließlich um die Krimis von Eva Almstädt.
Die Autorin selbst war schockiert, als sie die Nachricht erfuhr. Sie bot an, bei der Untersuchung zu helfen und nutzte ihre detektivischen Fähigkeiten, die sie durch das Schreiben ihrer Krimis entwickelt hatte. Gemeinsam mit Kommissar Schmidt begann sie, die Hinweise zu verfolgen.
Dann, mitten in der Untersuchung, erhielt Eva Almstädt eine anonyme Nachricht, in der der Autor die Verantwortung für den Brand übernahm und drohte, es erneut zu tun. In der Nachricht wurden spezifische Details aus ihren Krimis erwähnt, was darauf hindeutete, dass der Täter ein Fan oder ein wütender Kritiker sein könnte.
Die Autorin und der Kommissar begannen, die Besucher der Lesung in der Stadtbücherei zu befragen. Ihre Ermittlungen führten sie auf eine spannende Jagd durch die Stadt, bei der sie nach dem unbekannten Brandstifter suchten, dessen Motive tief in der Literatur verankert zu sein schienen. Es entstand ein Wettlauf gegen die Zeit, um den Täter zu finden, bevor er seinen Drohungen erneut nachkommen konnte…
Wird es Eva Almstädt und Kommissar Schmidt gelingen, den Täter zu überführen? Das bleibt der Vorstellungskraft des Lesers überlassen!“