Im Jubiläumsjahr zu Besuch in der Nachbarstadt Krefeld Radroute des Monats Mai

Die 38 Kilometer lange Radroute des Monats Mai verläuft rund um Kempen und führt in die Stadt Krefeld, die in diesem Jahr ihr 650-jähriges Stadtjubiläum feiert.

Region – Die Radtour startet am Parkplatz an der Burg Kempen und geht Richtung Nord-Osten auf dem Burgring zum Knotenpunkt (KP) 8 am Kuhtor. Der Torturm ist um 1350 erbaut worden und als Einziger der vier ehemaligen Stadttore noch erhalten.

Die Tour verläuft durch das Kempener Land in Richtung des KP 19. Kurz vor dem KP 19 am Abzweig Spoosweg/ Nikolausweg geht es rechts ab und die Radelnden passieren das Torhaus von Haus Velde. Der ehemalige Rittersitz hat im Mittelalter als Grenzburg zum Herzogtum Geldern gedient und befindet sich heute in Privatbesitz.

Die Radelnden fahren durch das Landschaftsschutzgebiet Kendel-, Selder- und Boxgraben und erreichen den KP 41 in Escheln. Auf dem Weg zum KP 17 führt die Route bei Bendheide durch das Waldgebiet Schadbruch mit dem Naturschutzgebiet Tote Rahm – ein Überbleibsel eines alten Rheinarms. Es geht bergauf über den Schaephuysener Höhenzug bei Tönisberg. Auf einer der Anhöhen, dem Mühlenberg, befindet sich eine alte Kastenbockwindmühle, die um 1600 errichtet worden ist und das Wahrzeichen von Tönisberg darstellt.

Die Route führt vorbei an Haus Erprath, einem ehemaligen Rittergut aus dem 15. Jahrhundert. Es ist umgeben von einem Gartenpark aus dem 19. Jahrhundert und befindet sich heute in Privatbesitz. Weiter geht es entlang des Landschaftsschutzgebietes Tönisberger Höhen über den KP 17  zum KP 48. Am Lamershof am Abzweig Siebenhäuser/ Boyenweg verlässt die Route das Radknotenpunktnetz des Kreises Viersen und die Radelnden folgen der Beschilderung Richtung Hüls. Es geht über den Boyenweg zum Lookdyk. Am Abzweig Talring führt die Tour links ab und weiter geradeaus bis zum Boomdyk. Hier verläuft die Route rechts ab in Richtung Hüls. Kurz vor dem Ortseingang biegen die Radler links ab und fahren entlang des Flöthbaches. Sie folgen der Radwegebeschilderung und erreichen über die Straße Fette Henn und Koventstraße den Hülser Markt an der katholischen Kirche St. Cyriakus. Rund um den Marktplatz im Ortskern laden Cafés und Eisdielen zum Verweilen ein.

Im weiteren Verlauf führt die Tour in Richtung Osten auf der Kempener Straße bis zum Abzweig „Neuer Hissweg“ zum KP 57. Zurück im Kreis Viersen geht es auf Wirtschaftswegen entlang von Feldern über den KP 46 in Königshütte zum KP 83. Die Route führt vorbei an Haus Bockdorf, auch Gut Heimendahl genannt. Der ehemalige Herrensitz mit Ursprüngen aus dem 17. Jahrhundert beherbergt heute einen Bauernhof und einen Arche-Hof mit seltenen Nutztierrassen.

Über den KP 84 in St. Peter und durch das Landschaftsschutzgebiet Fliethbach geht es zum KP 99. Vom KP 15 verläuft die Radtour durch das Landschaftsschutzgebebiet Huverheide – Stiegerheide in Richtung KP 4. Am Abzweig Oedter Straße verläuft die Route rechts ab zum KP 9 in Kempen. Die Radfahrenden erreichen am KP 10 den Peterturm, der schon Ende des 15. Jahrhunderts errichtet worden ist. Er ist ein Relikt des ehemaligen Peterstores, durch das einst der Weg zur Kapelle St. Peter führte. Die Tour führt um die historische Altstadt Kempens Richtung KP 8 bis zur Thomasstraße. Nach rund 38 Kilometern endet am Parkplatz an der Burg Kempen der Rundkurs. Dort angekommen, lädt die Altstadt von Kempen zu einem Besuch ein.

Knotenpunkte zum Nachradeln:

Parkplatz Thomasstraße – 8 – Richtung 19 – 41 – 17 – Stadt Krefeld: Boyenweg – Lookdyk – Talring – Boomdyk – Fette Henn – Konventstraße – Kempener Straße – Kreis Viersen: 57 – 46 – 83 – 84 – 99 – 15 – Richtung 4 – 9 – 10 – Richtung 8 – Parkplatz Thomasstraße (opm)

Foto: Kreis Viersen/Lukas Koegeler