Julia Ronken feiert goldenes Comeback

Nach langer Verletzungspause mit vielen Rückschlägen feierte die Viersenerin Julia Ronken am vergangenen Wochenende ein goldenes Comeback.

Viersen – Für Ronken war es in Eschweiler nun der erste Wettkampf und der Auftakt in die Turniersaison nach einer langen Verletzungspause. „Ich habe mich sehr gut vorbereitet gefühlt und bin super dankbar ein so tolles Team bestehend aus meiner Familie, meinen Freunden, meinem Trainer und Verein sowie dem medizinischen Team an meiner Seite zu haben.“ Ende 2021 verletzte sie sich beim Einsatz für die Deutsche Taekwondo Nationalmannschaft am Knie.

Es folgten Operationen und eine lange Reha-Phase. Nach vielen Höhen und Tiefen bestritt sie im vergangenen Jahr ihren ersten Wettkampf. Mit viel Vorfreude nach einer langen Zeit machte sie sich gemeinsam mit ihrem Trainer Hacik Bozukyan auf den Weg nach Slowenien. Der Auftaktkampf verlief nach Plan. Im zweiten Kampf verletzte sich Ronken jedoch erneut am Knie. Es folgte eine weitere Operation und eine lange Reha-Phase, welche sie erneut erfolgreich abgeschlossen hat.

Die anfängliche Anspannung, die sich beim Aufwärmen in Eschweiler breit machte verflog bei Ronken mit dem ersten Schritt auf die Wettkampfläche. Ganz souverän kämpfte sie im Finale gegen ihre Kontrahentin aus den Niederlanden. Nach einem Sieg in der ersten Runde, konnte sich die Viersenerin in der zweiten Runde nochmal steigern und setzte gezielt Techniken zur Weste sowie zum Kopfschutz und sicherte sich am Ende vorzeitig den Sieg.

„Ich bin super dankbar für all die Unterstützung, die ich in den vergangenen 2 ½ Jahren erhalten habe. Der Wettkampf im vergangenen Jahr war natürlich ein herber Rückschlag besonders wenn man über ein Jahr täglich alles dafür gegeben hat wieder zurück zu kommen. Um so glücklicher war ich, als ich das Finale am Wochenende in Eschweiler in der zweiten Runde vorzeitig gewonnen habe.“
Dieser Sieg war für Ronken eine Belohnung für eine lange harte Zeit und war wieder der erste Schritt in die neue Wettkampfsaison. (opm)

Foto: Melissa Runken