Zwei Kreativspielplätze locken in Viersen nach draußen

Auch im Spätsommer stellt sich nicht erst pünktlich zum Wochenende die Frage: Was tun mit den Kids, wenn der Weg nicht zu weit sein darf oder Ziele ohne Auto nicht mal eben zu erreichen sind?
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen

Viersen – Über das Viersener Spielplatzangebot kann man sich wahrlich streiten, die Meinungen gehen gerne auseinander. Meist sind es nur kleine Flächen, die mehr oder weniger gut angenommen werden. Doch sind sie immerhin da. Dabei bieten die Spielplätze in Neubaugebieten meist mehr Spiel und Spannung zum Toben, Klettern oder Rutschen. Eine Übersicht bietet das Geoportal Niederrhein, auf welchem die Standorte der verschiedenen Spielplätze zu finden sind, Bilder fehlen hier allerdings vollständig. Wer unter Themensuche POI die Kategorie „Sport und Freizeit“, auswählt, findet ebenfalls die entsprechende Ansicht im Kartenbild.

Kreativspielplatz am Konrad-Adenauer-Ring – Foto: Rheinischer Spiegel

Von den Spielplätzen der Stadt Viersen heben sich zwei besonders ab, gelten als Kreativspielplätze. Zu ihnen gehört der Spielplatz am Konrad-Adenauer-Ring, der Mitte der 90er Jahre auf einer Fläche von 6.500 m² angelegt wurde. Ganzjährig geöffnet bietet er zwei Riesenrutschen, einen künstlichen Wasserlauf, eine „Wassermatschmaschine“ und eine Skateboardbahn. Dazu locken Rasenflächen für Ballspiele Bodentrampolin, Tischtennis & Co., ein Sandspielbereich oder ein Teich mit Spielkombination.

Daneben gilt auch die Spiellandschaft im Dülkener Stadtgarten als beliebter Ausflugsort, auch wenn das Angebot hier nicht ganz so modern ist – einen schönen und abenteuerlichen Nachmittag mit Picknick, Entdeckungen und Spaß lässt sich jedoch auch hier erleben. Die die großflächigen und abwechslungsreichen Wald- und Wiesenbereiche rahmen den Kraxelfelsen, ein Wasser-Wirrwarr, ein großes Klettergerüst und einige Outdoor-Sportgeräte ein. Direkt nebenan locken die Fußballplätze bei spannenden Spielen zum Zuschauen. (dt)

Kreativspielplatz am Konrad-Adenauer-Ring – Foto: Rheinischer Spiegel

Die Gefahr lauert auf der Straße – Kinder sind in ihrer Freizeit nicht gesetzlich unfallversichert

Foto: LVM-Vertrauensmann Sven Engelbergs aus Viersen

(Anzeige) Sie sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer – und damit ganz besonders gefährdet: Stündlich verunglücken im Schnitt drei Kinder unter 15 Jahren auf Deutschlands Straßen. Geschieht das auf dem Weg zur Tageseinrichtung beziehungsweise -pflege oder zur Schule, greift die gesetzliche Unfallversicherung. „Passiert der Unfall allerdings in der Freizeit, stehen die Kleinen ohne Schutz da“, warnt LVM-Vertrauensmann Sven Engelbergs, der in Viersen eine Versicherungsagentur betreibt (www.lvm-viersen.de) .

Der LVM-Vertrauensmann empfiehlt Eltern daher den Abschluss einer privaten Unfallversicherung. Die gilt rund um die Uhr und egal, ob sich der Unfall im Verkehr, beim Toben zu Hause oder auf dem Spiel- oder Sportplatz ereignet. „Denn nicht bei jedem Unfall kommen Kinder nur mit einer kleinen Schramme davon. Manche Unfälle haben schwerwiegende Folgen – oft sogar ein Leben lang“, so Sven Engelbergs. (dt)