Der Kreis Viersen hat für zwei seiner Vorhaben im Bereich Mobilitätsmanagement eine Förderzusage von insgesamt 192.000 Euro erhalten. Für den Beitrag des Kreises Viersen zum Klimaschutz spielt etwa die Frage, wie die Verkehrswende vor Ort unterstützt werden kann, eine zentrale Rolle.
Kreis Viersen – Unter dem Titel „Neue und vernetzte Mobilität“ sollen die Möglichkeiten und Grenzen von ergänzenden Mobilitätsangeboten im ländlich strukturierten Kreis Viersen untersucht werden. Hierdurch sollen Grundlagen erarbeitet werden, um die mögliche Einführung von ergänzenden Mobilitätsangeboten, etwa Car-Sharing, Radverleihsysteme oder auch zusätzliche Angebote im ÖPNV/Busverkehr im Kreis Viersen, besser bewerten zu können.
Wir möchten die Mobilitätsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger noch besser kennenlernen und gleichzeitig als Kreis Viersen weiterhin unseren Beitrag zur Mobilitätswende leisten. Mit dem Mobilitätskonzept möchten wir daher untersuchen, wie wir die Mobilitätsangebote im Kreis Viersen zielführend ergänzen können. Wir freuen uns, dass das Land Nordrhein-Westfalen unser Engagement finanziell unterstützt“, so Landrat Dr. Andreas Coenen.
Der Kreis Viersen profitiert bei diesem Vorhaben von der Förderrichtlinie Mobilitätsmanagement der Landesregierung NRW, die dieses Vorhaben zu 80 Prozent fördert.
Zudem ist das Beratungsangebot „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ für Unternehmen im Kreis Viersen vorgesehen. Die Maßnahme resultiert aus dem bestehenden Radverkehrskonzept des Kreises Viersen und soll 2023 starten. Mobilitätsmanager Bernhard Wolters berichtet: „Erste Unternehmen haben nicht nur Interesse bekundet, sondern bereits Erklärungen zur Teilnahme unterzeichnet.“ Basierend auf einer Bestandsanalyse des Mobilitätsverhaltens in den Unternehmen, sollen Verbesserungsmöglichkeiten bei der Mitarbeitermobilität identifiziert und anschließend umgesetzt werden. Auch bei diesem Vorhaben profitiert der Kreis Viersen von einer Förderzusage des Landes NRW von bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten. (opm)