In industrialisierten Ländern ist Lepra längst ein Thema für die Geschichtsbücher. Doch im Globalen Süden erkranken immer noch Hunderttausende jährlich an dieser Infektionskrankheit, die für Betroffene schwerste Behinderungen, Ausgrenzung und Armut zur Folge haben kann. Der Welt-Lepra-Tag am 30. Januar erinnert an ihr Schicksal.
Welt/Kreis Viersen – Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat neue Strategien definiert, um Lepra und weitere vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTDs) bis 2030 weltweit auszurotten. „Vor allem die ärmsten Länder der Welt werden von diesen Krankheiten getroffen. Wo es möglich ist, sollten wir Verantwortung für die Schwächeren übernehmen. Daher unterstütze ich den Aufruf der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V.“, so Landrat Dr. Andreas Coenen. Zur Unterstützung dieser Arbeit sind Spenden auf dem DAHW-Konto der „Aktionsgemeinschaft Stadt und Kreis Viersen“ willkommen. Das Spendenkonto der DAHW e.V. bei der Sparkasse Krefeld hat die IBAN DE68 0000 0059 3333 36.
Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, 1957 als Leprahilfswerk in Würzburg gegründet, ist heute Experte im Kampf gegen armutsbedingte und vernachlässigte Krankheiten. Im Fokus stehen besonders vulnerable Menschen, die von Krankheit, Behinderung, Ausgrenzung und Armut betroffen oder bedroht sind. Um ihre Gesundheits- und Lebenssituation ganzheitlich und nachhaltig zu verbessern, setzt die spendenfinanzierte Organisation in aktuell 20 Ländern sektorübergreifende Maßnahmen um. Die DAHW setzt auf mehreren Ebenen an – auf medizinischer, sozialer und politischer – und arbeitet unabhängig von Religion, Kultur, Herkunft oder anderen Merkmalen. Mehr Informationen unter: www.dahw.de (opm)