Bildhauer Willy Meller aus Bad Godesberg schuf die große Siegfried-Statue, die an der Dülkener Theodor-Frings-Allee als Kriegerdenkmal an hoffentlich vergangene Zeiten erinnert und den Betrachter mahnt.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker
Viersen-Dülken/Sehenswürdigkeit – Vor der alten Dülkener Stadtmauer, benachbart zum ehemaligen Gefangenenturm erhebt sich seit dem 21. Oktober 1934 die 3,80 m hohe Statue eines jungen Kriegers in die Höhe. Bildhauer Willy Meller schuf auf einem Sockel aus Tuffstein die Figur des jungen Siegfried aus dem gleichen Material, der als Symbol Kraft und Stärke repräsentieren soll.
Als Kriegerdenkmal wurde die Figur geschaffen, die wirkt, als ob sie jeden Moment von ihrem Sockel steigen würde. Die linke Faust geballt und das kurze Schwert fest in der rechten Hand haltend, bedeckte der Künstler sein Werk mit einem kurzen, gegürteten Kampfkleid, welches oberhalb der Knie endet.
Ein zusätzlicher Steinsockel und fünf Basaltsteine, welche die Namen von 451 gefallenen Soldaten tragen und von einem kleinen Bronzekreuz gekrönt werden, ergänzen in einem gleichmäßigen Abstand voneinander vor der Dülkener Stadtmauer das Denkmal. Durch diese Darstellungsweise gilt die Kriegergedächtnisstätte als typisches Beispiel nationalistischer Denkmäler. (nb)
wo ist rechts und wo ist links? Bin ich in die falsche Schule gegangen(Jahrgang 1945)?
Links ist da wo der Daumen rechts ist, wenn man die eigene Hand mit der Handoberfläche betrachtet. Das ist im Beitrag korrekt wiedergegeben.
Wir haben es geändert 🙂
Seit froh das Siegfried nicht vom Sockel steigen kann, denn er steht in der Hundewiese.