Kulturelle Schätze und Naturoasen sichtbar machen: Grüne beantragen Haushaltsmittel für „Viersener Natur- und Kulturpunkte“

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzt sich für die Verwirklichung eines lang geplanten Projekts zur Sichtbarmachung von Natur- und Kulturhighlights in Viersen ein.
Von RS-Redakteurin Sabrina Köhler

Viersen – Mit einem Antrag für den Haushaltsentwurf 2025 fordern die Grünen die Bereitstellung von 10.000 Euro für den Start des Vorhabens „Viersener Natur- und Kulturpunkte“. In den Folgejahren sollen jährlich 3.000 Euro für die kontinuierliche Erweiterung bereitgestellt werden.

Bereits im April 2023 hatte der Ausschuss für Kultur und Partnerschaft einstimmig beschlossen, ein einheitliches Informationssystem zu schaffen, das die Natur- und Kulturschätze der Stadt zugänglicher macht. Die Verwaltung stellte daraufhin im Oktober 2023 ein Konzept vor, das die Kennzeichnung und Beschreibung von zehn ersten Punkten in den Viersener Ortsteilen, Parks, Wäldern und der freien Landschaft vorsieht. Im Dezember 2023 erhielt dieses Konzept die einstimmige Zustimmung des Stadtrates. Dennoch wurden in den Haushalten 2024 und 2025 bislang keine finanziellen Mittel zur Umsetzung eingeplant.

Mit der jetzt beantragten Summe soll das „Startset“ von zehn Sehenswürdigkeiten realisiert werden. In den kommenden Jahren ist eine kontinuierliche Erweiterung des Projekts geplant, um die Natur- und Kulturpunkte fortlaufend zu ergänzen. Dabei sollen auch Institutionen und Vereine mit Fachwissen eingebunden werden.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen betont die Bedeutung dieses Projekts für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt: „Das Konzept bietet nicht nur eine kulturelle und touristische Bereicherung, sondern stärkt auch die Identifikation mit unserer Heimat. Wir hoffen, dass die notwendigen Haushaltsmittel bewilligt werden, um dieses Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen.“

Ob das Projekt 2025 starten kann, liegt nun in den Händen des Stadtrates. Die Entscheidung über den Haushalt fällt in den kommenden Monaten. (sk)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming