Der Einladung zur Friedensdemo am Samstag folgten trotz kalten Wetters zahlreiche Viersener. Sechs Wochen nach Kriegsbeginn in der Ukraine ist der Frieden weltweit wichtiger denn je.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker
Viersen – Die Mitglieder des Vereins „Sport für betagte Bürger“ erinnerten mit bunten Tüchern, Friedenslichtern und Tänzen an die Wichtigkeit des Friedens auf der Welt am Samstagnachmittag auf dem Viersener Sparkassenvorplatz. Über 400 ukrainische Flüchtlinge haben bereits eine Unterkunft in Viersen gefunden – mit der Hoffnung in ihre Heimat zurückkehren zu können.
Der Konflikt um die Ukraine hat sich über Jahre entwickelt, dass es tatsächlich zu einem Kriegsausbruch in der heutigen Zeit kommt, damit hatten die wenigsten gerechnet. „Säbelrasseln“ nannte ein weiblicher Kriegsflüchtling unter Tränen die vergangenen Jahre, sie hätte nicht gedacht, dass Russland bereit wäre so viele Menschenleben auf beiden Seiten zu opfern. Der Krieg hat weltweit Empörung hervorgerufen, täglich hoffen Menschen bei Friedensdemonstrationen auf ein baldiges Ende.
An der Friedensdemo in Viersen beteiligten sich ebenfalls Mütter und Kinder, die in der Süchtelner Residenz Irmgardis eine zweitweise Heimat gefunden haben. „Wir alle sind aufgefordert, zu unterstützen und zu helfen“, so der humanitäre Verein „Irmgardis hilft – Ayudis“. (nb)
