Als am frühen Morgen des 15. Februar, um 6 Uhr, die fleißigen Helfer der RK Viersen Brüggen mit den Vorbereitungen für den 6. Depotmarsch begannen, herrschte noch idyllische Ruhe im ehemaligen Militärdepot in Brüggen, dass heute nicht Naturschutzgebiet ist, sondern auch ein Zuhause für allerlei Tier – inklusive Wildpferde (!) – ist.
Brüggen – Es ist als Ausflugsziel für Sportler oder Wanderer ebenso beliebt. Das ehemalige Depot Brüggen, das von 1948 bis 1996 eines der größten Munitionsdepots der britischen Rheinarmee in Europa war, bot einen einzigartigen historischen Hintergrund für den Marsch. Der Marsch durch diese malerische Landschaft machte die Veranstaltung noch besonderer.
Dieses Idyll sollte am Samstag, 15. Februar, wieder Schauplatz für den beliebten Depotmarsch werden. Bevor um 10 Uhr die ersten Teilnehmer, Kameraden wie Zivilisten, eintrafen, hatte das Vorbereitungs-Team bereits Zelte aufgebaut, für Strom gesorgt, für die Teilnehmer Brötchen geschmiert, Kaffee und Tee gekocht. Der Meldekopf wurde eingerichtet, so dass ein reibungsloser Ablauf des beliebten Marsches garantiert werden konnte.
Selbst Petrus hatte – wie in den letzten Jahren auch – ein großes Herz für diese Veranstaltung. Kühle Temperaturen – perfekt für einen Marsch – dazu strahlend blauer Himmel und eine angenehme Februar-Sonne. Leben in der Lage mal auf ganz positive Art.
Insgesamt nahmen 150 Teilnehmer teil, darunter Reservisten, Zeit- und Berufssoldaten, Polizei, THW, Zivilisten mit ihren Hunden waren gekommen, um den Erfolg dieser Veranstaltung zu gewährleisten. Der Marsch war sowohl sportlich eine Herausforderung als auch eine Feier der Gemeinschaft und körperlichen Leistungsfähigkeit.
Alle Teilnehmer konnten zwischen zwei Strecken wählen: eine sechs Kilometer lange Strecke, die in einer Stunde und eine anspruchsvollere zwölf Kilometer lange Strecke, die in zwei Stunden bewältigt werden musste. Die Reservisten und Soldaten hatten für Ihre Leistungszertifizierung noch 15kg Gepäck im Rucksack. 54 Teilnehmer wurden erfolgreich zertifiziert. Während des Marsches galt es, sowohl Ausdauer als auch Teamgeist zu beweisen.
Am Ende des Marsches, als alle Teilnehmer wohlbehalten zurückkehrten, wurden sie mit Wurst und Brötchen für ihre Anstrengungen belohnt. Beim abschließenden Antreten dankte der Org-Leiter Oberlt d. R. Stefan Thies allen Teilnehmern und Helfern für ihren Einsatz. Ein besonderer Dank ging auch an den Organisator, OGefr d.R. Micky Dernbach mit seiner Reservisten Kameradschaft RK Viersen Brüggen, die maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hatten. Mit guten Wünschen für eine sichere Heimreise und ein schönes Wochenende endete der 6. Depotmarsch, der nicht nur sportliche Leistungen würdigte, sondern auch den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft innerhalb der Gemeinschaft unterstrich.
Es war ein unvergesslicher Tag, der sowohl die Geschichte des ehemaligen Depots als auch die Werte von Teamarbeit und Engagement in den Vordergrund stellte. (opm/Text: Micky Dernbach/Kellys Grammatikou)
