Herzlich willkommen in Viersen, Meister Adebar!

Bereits Anfang Februar wurden die ersten Störche am Niederrhein gemeldet, die aus ihrem Winterquartier zurückgekehrt sind. Jetzt, mit den wärmenden Sonnenstrahlen, sind sie auch immer häufiger in Viersen zu beobachten. 
Von RS-Redakteurin Nadja Becker

Viersen – Sie sind ein immer wieder gern genutztes Fotomotiv, die Störche am Niederrhein. Recht früh in diesem Jahr wurden die Rückkehrer aus dem Süden gemeldet, nun haben sie auch den Weg nach Viersen gefunden und wurden von den Fotografen fast wie Stars willkommen geheißen. Zunehmend häufiger fliegen die stolzen Tiere nicht mehr bis nach Afrika südlich der Sahara, immer wieder sparen sie sich die gefährliche Überquerung der Meerenge in Gibraltar und überwintern in Spanien oder Südafrika.

Foto: Rheinischer Spiegel/Hobby Fotografie Sebastian Janssen

Vor über 100 Jahren fühlten sich die Störche am Niederrhein wohl. Rund 60 Storchenpaare waren hier beheimatet. Dann wurde es lange still um Meister Adebar, der allerdings im letzten Jahrzehnt immer häufiger wieder umrahmt von Weiden und Niers hier auf Nachwuchs hofft – so wie beispielsweise in der Nisthilfe an der Clörather Mühle.

Den Weg der Störche verfolgt der NABU in seinem Blog „Störche auf Reisen„. Der Klimawandel mit seinen Dürren, die trockenen Bachläufe und die stetig sinkenden Fichtenbestände machen den beeindruckenden Tieren stark zu schaffen – dennoch, im vergangenen Jahr wurde der 8. internationale Weißstorchzensus vvorgenommen. Seit der Zählung 1994/95 nahm der Bestand um 40 Prozent zu. (nb)

Foto: Rheinischer Spiegel/Hobby Fotografie Sebastian Janssen

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