Messen der Freude riefen in Viersche, Soetele und Dölke die Gläubigen zusammen

Es ist gute Tradition am Tulpensonntag einen jecken Segen zu empfangen. Bei den angebotenen Messen in der Gesamtstadt fiel die Auswahl erneut schwer, denn die engagierten Pfarrer hatten sich wieder alle die eine oder andere Überraschung für die Karnevalisten einfallen lassen.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman und Fotograf Martin Häming

Viersche/Dölke/Soetele – Bunt wurde es am Tulpensonntag in den Kirchen St. Notburga, St. Clemens und im Dölker Dom von St. Cornelius, denn vor dem Spaß der närrischen Lindwürmer standen traditionell die Messen der Freude im Terminkalender. Keine Messen, wie man sie sonntags gewohnt kennt, sondern jede einzelne für sich ein ungewöhnliches Highlight. Schließlich hatten sich nicht nur die Karnevalisten mit ihren närrischen Tollitäten in die Uniformen, Prinzenoutfits und Kostüme geschmissen, die jeweiligen Pfarrer hatten auch Hoppeditz und Schalk eingeladen.

In die Kirche St. Notburga, in der die Chorgemeinschaft St. Joseph/St. Notburga den musikalisch wunderbaren und stimmlich hervorragenden Part übernahm, zog Pfarrer Roland Klugmann hoch zu Ross mit roter Pappnase und Konfetti ein.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

In Dülken bewies Pfarrer Jan Nienkerke, dass er fleißig vorab seine erste Fremdsprache gelernt hatte, denn nicht alles, aber dennoch ein Teil der Messe wurde auf Dölker Plott gesprochen und vom grandiosen Orpheumschor begleitet. Dass dabei natürlich auch die Soetelsche Hymne nicht fehlen durfte, die Pfarrer Dr. Michael Schlößer gekonnt in Zentrum der Irmgardisstadt anstimmte, das ist nun wirklich nicht verwunderlich. Wer nun neugierig geworden ist, dem sei ein Besuch zum Ende der nächsten 5. Jahreszeit empfohlen, denn auch Nicht-Jecken werden bei diesen Zusammentreffen unter dem Blick des Heiligen Vaters ihre helle Freude haben. (ea)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming