Am Dienstag, 11. Juni, erhielt die Polizei um kurz nach Mitternacht einen Zeugenhinweis auf zwei verdächtige Pkw an der Monschauer Straße. Im Einsatzverlauf ergab sich gegen die beiden Fahrzeugführer (21 und 22 Jahre alt) der Verdacht eines illegalen Kraftfahrzeugrennens. Die Polizei beschlagnahmte die Fahrzeuge und die Führerscheine der jungen Männer.
Mönchengladbach – Gegen 0.20 Uhr meldete sich ein Verkehrsteilnehmer bei der Polizei und teilte mit, dass sich zwei Autofahrer augenscheinlich ein Rennen lieferten. Die Pkw – ein Skoda Fabia und ein Audi A6 – würden unter Missachtung der Verkehrsregeln nebeneinander auf der Monschauer Straße in Richtung der Bahnstraße fahren. Beide Fahrzeugführer seien mit stark erhöhter Geschwindigkeit unterwegs und man versuche offensichtlich, sich gegenseitig zu überholen. Hierzu sei einer der beiden mehrfach auf den Fahrstreifen der Gegenrichtung ausgewichen.
Zu einer Gefährdung oder Schädigung anderer Verkehrsteilnehmer kam es letztlich nicht, was jedoch augenscheinlich nur dem dürftigen Verkehrsaufkommen zur Zeit des Vorfalls zu verdanken war.
Ein Streifenteam der Polizei konnte den beschriebenen Audi kurz darauf an der Hermann-Piecq-Anlage anhalten und kontrollieren. Den zweiten Fahrzeugführer trafen die Beamten wenig später an seiner Wohnanschrift an.
Bei den Autofahrern handelt es sich um einen 21-jährigen und einen 22-jährigen Mönchengladbacher. Im Verlaufe des Einsatzes erhärtete sich der Verdacht, dass sie als Fahrzeugführer an einem nicht erlaubten Kfz-Rennen teilgenommen haben. Daraufhin beschlagnahmte die Polizei nicht nur die Führerscheine der jungen Männer, sondern auch die beiden beteiligten Fahrzeuge. Gegen beide Personen leitete die Polizei ein Strafverfahren ein. Die Ermittlungen dauern an. (et/opm)