Modernes Dating: Situationship oder Beziehung?

In der modernen Dating-Welt tauchen immer wieder neue Begriffe auf – einer davon ist die sogenannte „Situationship“. Aber was genau bedeutet das und wie unterscheidet es sich von einer klassischen Beziehung?

Service – Dieser Artikel beleuchtet die Unterschiede zwischen einer Situationship und einer festen Beziehung, zeigt die Vor- und Nachteile beider Optionen auf und hilft, zu entscheiden, welche Form der Verbindung am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Foto: 👀 Mabel Amber, who will one day/Pixabay

Was ist eine Situationship: Keine klassische Beziehung

Eine Situationship ist eine Art von Verbindung, die irgendwo zwischen Freundschaft und Beziehung liegt. Es gibt keine klaren Regeln oder Verpflichtungen, und oft bleibt unklar, wohin die Reise geht. Hier wird ein ähnliches Konzept, die Freundschaft Plus erklärt.

Im Gegensatz dazu ist eine feste Beziehung durch klare Absprachen und eine gewisse Verbindlichkeit gekennzeichnet. Beide Partner wissen, wo sie stehen und haben gemeinsame Zukunftspläne. Der Hauptunterschied liegt also in der Klarheit und den Erwartungen: Während eine Beziehung auf festen Vereinbarungen basiert, bleibt bei einer Situationship vieles in der Schwebe. Das kann aufregend sein, aber auch zu Unsicherheiten führen.

Typische Anzeichen einer Situationship

Eine Situationship erkennt man oft daran, dass alles irgendwie unverbindlich bleibt. Es gibt viele gemeinsame Unternehmungen und vielleicht sogar Intimität, aber keine klaren Gespräche über die Zukunft oder den Beziehungsstatus. Oft fehlen exklusive Absprachen, und die Beziehung bleibt in einer Grauzone zwischen Freundschaft und romantischer Partnerschaft. Kommunikation kann vage sein, und oft weiß keiner so genau, woran er ist. Man trifft sich, wenn es gerade passt, und plant selten weit im Voraus. Ein weiteres Merkmal ist, dass es wenig oder keine öffentlichen Bekundungen der Beziehung gibt – es bleibt meist alles recht locker und zwanglos.

Das sind die Vor- und Nachteile einer Situationship

Eine Situationship bringt einige Vorteile mit sich, wie Flexibilität und Freiheit. Ohne feste Verpflichtungen kann jeder seinen eigenen Interessen nachgehen und spontan entscheiden, wann man sich trifft. Das kann besonders in hektischen Lebensphasen attraktiv sein. Allerdings gibt es auch Nachteile: Die fehlende Verbindlichkeit kann zu Unsicherheiten und Missverständnissen führen.

Oft bleibt unklar, ob beide die gleichen Erwartungen haben, was zu Enttäuschungen führen kann. Persönliche Erfahrungen zeigen, dass Situationships eine Mischung aus aufregend und frustrierend sein können – aufregend wegen der Freiheit und Ungezwungenheit, frustrierend wegen der oft fehlenden Klarheit und Stabilität.

Die Sonnenseiten und Schattenseiten einer festen Beziehung

Eine feste Beziehung bietet Sicherheit und Verlässlichkeit. Beide Partner wissen, woran sie sind, und können gemeinsam Zukunftspläne schmieden. Diese Stabilität schafft ein Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen. Jedoch bringt eine feste Beziehung auch Verpflichtungen und Kompromisse mit sich. Man muss sich aufeinander abstimmen, gemeinsame Entscheidungen treffen und manchmal auf eigene Wünsche verzichten.

Es kann herausfordernd sein, immer auf die Bedürfnisse des Partners einzugehen und Konflikte zu bewältigen. Dennoch überwiegen für viele die positiven Aspekte: Das Gefühl, einen festen Partner an der Seite zu haben, mit dem man durchs Leben gehen kann, ist für viele unbezahlbar.

Situationship oder Beziehung: Was passt wann besser?

Ob eine Situationship oder eine feste Beziehung besser passt, hängt stark von der Lebensphase und den persönlichen Vorlieben ab. In hektischen Zeiten oder während der Selbstfindung kann eine Situationship ideal sein, da sie Flexibilität bietet und weniger Verpflichtungen mit sich bringt.

Wer jedoch auf der Suche nach Stabilität und langfristigen Plänen ist, findet in einer festen Beziehung meist mehr Erfüllung. Kommunikation ist der Schlüssel: Beide sollten klar darüber sprechen, was sie wollen und erwarten. Es gibt kein allgemeingültiges Rezept – wichtig ist, dass beide Partner mit der gewählten Form der Verbindung glücklich sind und sich wohlfühlen.

Fazit

Egal ob Situationship oder feste Beziehung – beides hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass man das wählt, was am besten zu den eigenen Bedürfnissen und Lebensumständen passt. Kommunikation und Klarheit sind entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und eine erfüllende Verbindung zu schaffen. (opm)

Ein Kommentar

  1. Es ist heute einfach anders als Früher. Jeder möchte sofort alles bloß keine Verantwortung.
    Wer will lasten von andere Mittragen? Nur wenige bekommen das noch hin.
    Die Welt will heute Anonym leben.
    Jeder soll selber Kucken wo er bleibt.
    Das sind Voraussetzungen die einem nicht Befriedigen. Mir würden die Belasten. Auch das zusammenleben ist nicht mehr wie früher. Heute nur noch Egoisten und Profilneurotiker mit Wahnvorstellungen.
    Erfüllungen zu Erarbeiten ist heute noch wenig Gefragt. Am Besten jeder hat eine eigene Bude und Zahlen sollen das oft andere.
    Zukunftspläne sind Tabu und die Fürsorglichkeit ist fast am Ende.
    Wenn man Bedenkt das Früher eine Mutter für ihre Kinder da war, und diese den Kinder das Schutzgefühl mitgibt, und die Harmonie das Familienleben mit Liebe den Kindern beibringt ist heute alles anders geworden, denn das Fehlt alles der heutige Jugend. Hier fehlt die Liebe und einem das Gefühl zu geben, das ein Familienleben einen Sinn hat und Geborgenheit den andern gibt, das ist kaum der Fall. Hie wollen diese Eltern dann den Pädagogen zur Verantwortung schicken, der kann nichts machen, denn die wichtigste Bildung sind Mutti und Vati und Oma und Opa und wenn da ist ein Geschwisterchen. dann sind die Grundbedingungen für ein zusammenhaltendes Familienleben einfach mit Bravour als Bestanden zu Deklarieren. Hier zählt Heimat und Familienglück.

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