Musikalisch starker Start beim „Da ist was im Busch-Festival“

Nach einem grandiosen Auftakt im vergangenen Jahr dreht sich in diesen Tagen wieder alles am Hohen Busch um das „Da ist was im Busch-Festival“. Auch zukünftig soll am letzten Juli-Wochenende ein Event für Livemusik-Fans zum Open Air Gelände Hoher Busch einladen.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman und Fotograf Martin Häming

Viersen – Back to Basic, ohne Genre-Begrenzung, ohne Konfessionen, dafür mit viel Herz und Seele, versprach das diesjährige, mittlerweile 2. „Da ist was im Busch-Festival“ und bereits am ersten Tag wurde nicht zu viel versprochen, nachdem am Vortag leider das Mitsingkonzert aufgrund des Regens ausgefallen war. Endlich wieder lange Sommernächte und verschwitzte, glückliche Gesichter – da wo sich Hirsch und Hase gute Nacht sagen, dazu lud direkt eine Band aus Viersen und Mönchengladbach ein.

Obwohl, Sommer? Gut, der fehlte halt doch ein wenig, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Dead Rebellion steht seit 2018 für einen Mix aus Blues-Rock, Hardrock, Punk und Metal-Einflüssen – seit 2022 tritt Dead Rebellion in einer brandneuen Formation unter der Leitung des Gründungsmitgliedes Hendrik Hochhausen auf.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Die Musiker aus der Region machten die Bühne frei für niederländische Nachbarn mit Two and a Half Girl, die sich 2018 in Utrecht gegründet haben. Das Quintett übergab den Hohen Busch bei bester Stimmung an eine weitere in Viersen nicht mehr unbekannte Band.

Reis Against The Spülmachine, eine Anspielung auf die US-amerikanischen Bands Rage Against The Machine und Rise Against, sind Hanke Blendermann (Onkel Hanke) und Philipp Kasburg (Don Filippo), ein Musik-Comedy-Duo aus Buxtehude und Oldenburg, die erstmals spontan während einer Dortmunder Kneipennacht auftraten.

An sie schloss sich Jaya the Cat an, eine Reggae-, Ska- und Punkrock-Band ursprünglich aus Boston. In der Mitte der 1990er Jahre gegründet haben sie 2003 ihre Wahlheimat in Amsterdam gefunden und sind bekannt für ihren Drunk Rock Reggae. Der passende Abschluss allerdings gehörte der Düsseldorfer Band Rogers. Die Bühne zum Beben bringen? Für sie eine Leichtigkeit und die Krönung des ersten Festivaltages.

Durch eine Kooperation konnte die Lebenshilfe Kreis Viersen e. V. über die Aktion Mensch eine Rollstuhltribüne und ein barrierefreies WC finanzieren. Beides ist für die gesamte Laufzeit der Open Air Reihe zugänglich. Für Sonntag gibt es zudem noch einen Tipp, dann nämlich öffnet der Biergarten für alle. Passend mit Spielecke, Fotoboxen und gekühlter Hopfenschorle ein Erlebnis für die ganze Familie. (ea/mh)

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4 Kommentare

  1. Das Festival ist was für die ewig gestrigen. Dieser Umweltfrevel der hier stattfindet ist erbarmungswürdig. Lärmbelastigung 8 Std am Tag und an drei Tagen hintereinander ist schon eine Frechheit. Ich werde alles daran setzen dass dies nicht wiederholt wird in den nächsten Jahren. Der einzige Wald hier in Viersen wird mißbraucht für etwas, was längst überholt ist. Was hinterlassen wir nur unseren Kinder in weiter Zukunft. Dann den Satz :“da ist was im Busch“ wo Hirsch und Hase sich gute Nacht sagen. Was machen eigentlich die Verantwortlichen in der Stadt Viersen???Haben die noch nie etwas von Lärm macht krank, vom erhöhten CO 2 Ausstoß und erhöhtes Müllaufkommen gehört???
    Aber ich vergaß, in Viersen ist alles anders!!!!

    1. Bravo Ulrike,
      und wenn sie schon mal dabei sind, solche Veranstaltungen künftig verhindern zu wollen, so sorgen sie auch dafür, dass der elende Verkehr auf der Autobahn eingestellt wird.

      Wenn sie dann auch noch konsequent umweltfreundlich und klimaneutral sein möchten, schauen sie sich ihre Kleidung genau an.
      Nicht bei Newyorker, H&M, P&K, Amazon usw. usw, kaufen!

      Computer, Auto, Telefon etc., alles muss weg: back to basic , geschätzte Frau Rippen.

      Was sie hier machen ist Rosinen picken, nur wril sie keinen Spaß an solcher Musik haben. Bei Roland Kaiser, Helene, Heino und Hannelore wären sie vielleicht dabei…….

      also bitte:
      Wer kritisieren will, der muss auch helfen wollen und es umsetzen!
      Aber bitte KONSEQUENT !!!

  2. Hallo Opa,
    genau Spass für einige wenige und auf kosten der Anwohner in Viersen. Das auf der einzigen Anhöhe und Naherholung in Viersen natürlich stattfinden muss. In anderen Ländern brennen die Flächen und Wälder ab und wir haben nichts besseres zu tuen unsere einzige Resourse zu zerstören. Auf die anderen Aussagen ihrerseits will ich gar nicht eingehen. Wir haben nur eine Erde. Wenn wir nicht irgendwann umdenken dann ist es zu spät. „Auch für OPAS“. Ich habe wenigsten Mut meinen richtigen Namen anzugeben!
    Ich wünsche dann weiterhin viel SPAẞ, auf einer zerstören Erde, für die Menschen die hier weiterleben.
    .

  3. Ergänzend möchte ich noch hinzufügen. Autoverkauf von einem Autohaus. Gehört auch zum Spaß❓❓ Müll wo man hinsieht. Eichhörnchen mit Plastikringen um den Hals. Igel im Plastikbecher, Wildtiere die vor dem Lärm flüchten über die Straße und Autobahn. Gar nicht davon zu sprechen wieviele Zigarettenkippen achtlos entsorgt werden, welches die Tiere fressen und elend daran verrecken. Ich vergaß SPAẞ steht ja an erster Stelle. Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf unserer Erde der es schafft sich selbst zu vergiften.
    An alle liebe Grüße
    die sich gerne mit Spaß daran beteiligen. Ulrike 😊 😘

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