Nachhaltige Klärschlammentsorgung – Niersverband und Emschergenossenschaft schließen Kooperation

Sabine Brinkmann, Vorständin des Niersverbandes, und Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, haben einen wegweisenden Kooperationsvertrag zwischen den beiden sondergesetzlichen Wasserverbänden unterzeichnet.

Viersen/Bottrop – Die Kooperation beinhaltet die gemeinsame Nutzung der Monoverbrennungsanlage der Emschergenossenschaft in Bottrop für die vollständige Verwertung der Klärschlämme des Niersverbandes ab dem Jahr 2029. Die Emschergenossenschaft, die erfolgreich ihre Verbrennungsanlage in Bottrop betreibt, bietet dem Niersverband eine langfristige Kooperation an. Vorausgegangen sind umfangreiche und konstruktive Gespräche zwischen den beiden Verbänden, in denen technische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen geklärt wurden.

„Diese Kooperation spiegelt unser gemeinsames Bestreben nach nachhaltigen Lösungen für die Klärschlammentsorgung wider, wobei unser vorrangiges Ziel immer die Sicherstellung einer langfristigen Entsorgungssicherheit zu akzeptablen und kalkulierbaren Preisen ist“, erläutert Sabine Brinkmann. „Wir als Emschergenossenschaft verstehen uns als technischer Dienstleister unserer Mitglieder und Partner. Dazu gehören auch Kooperationen mit anderen Wasserwirtschaftsverbänden, die eine Win-win-Situation für beide Seiten darstellen“, ergänzt Prof. Dr. Uli Paetzel. (opm)

Foto: Niersverband