Der Kreis Viersen hat einen zweiten Enforcement Trailer, einen Blitzer, angeschafft. Mit der semistationären Messeinrichtung ist eine Geschwindigkeitsüberwachung an wechselnden Standorten rund um die Uhr für maximal sieben Tage am Stück möglich.
Kreis Viersen – So kann ein umfassendes Bild vom Verkehrsgeschehen gezeichnet werden, wo sonst nur Momentaufnahmen durch stundenweise Kontrollen möglich wären.
Der Kreis Viersen ist neben der Polizei für die Geschwindigkeitskontrollen im Kreisgebiet mit Ausnahme des Gebietes der Stadt Viersen zuständig. Bereits im Jahr 2022 hat der Kreis Viersen eine semistationäre Messeinrichtung zur Geschwindigkeitsmessung angeschafft. Mit Anschaffung der zweiten Messeinrichtung reagiert der Kreis Viersen auf die Kritik aus der Bevölkerung. „Häufig erreichen uns Beschwerden über Raser am Wochenende oder während der Abend- und Nachtstunden“, berichtet Heidrun Steinwartz, Leiterin des Amtes für Ordnung und Straßenverkehr des Kreises Viersen. „Mit dem Blitzer ‚Uschi‘ können wir nun noch breiter kontrollieren und erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr.“
Der Einsatz einer semistationären Messstation ermöglicht nicht nur die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen, sondern wirkt auch präventiv, da so auch in den Abend- und Nachtstunden und an den Wochenenden an den unterschiedlichsten Stellen mit einer Kontrolle gerechnet werden muss. Das führt zu einer Reduzierung der Geschwindigkeit und damit zu einer höheren Verkehrssicherheit und einer geringeren Lärmbelastung.
Der Enforcement Trailer, der rund 280.000 Euro gekostet hat, ist ab November im Kreisgebiet im Einsatz. (opm)