Neues Chorprojekt in St. Cornelius: 53 Chorsänger angemeldet

Insgesamt 53 Chorsänger haben sich für den Projektchor in St. Cornelius im neuen Jahr angemeldet, und zeigen damit eine überwältigende Begeisterung für Musik.

Viersen-Dülken – Der Projektchor St. Cornelius in Viersen-Dülken wurde 2016 von Giovanni Solinas, Kantor der Pfarrei St. Cornelius und Peter in Dülken, gegründet, mit dem Ziel, sowohl das symphonische Repertoire für Chor und Orchester als auch das Kammermusikrepertoire hauptsächlich in der Kirche St. Cornelius aufzuführen.
Im Jahr 2016 begann der Chor mit der Aufführung des Requiems in d-Moll KV 626 von W. A. Mozart in Zusammenarbeit mit der “Camerata – Louis Spohr” aus Düsseldorf.

Die wichtigsten musikalischen Auftritte:
2018 unternahm der Projektchor St. Cornelius seine erste Tournee als Gast im Mailänder Dom und in der Basilika Sacro Monte in Varese, in Zusammenarbeit mit den Organisten Emanuele Vianelli und Davide Paleari.
Im September 2019 präsentierte der Chor ein symphonisches Programm für Chor und Orchester in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Niederrheinischen Sinfoniker: Mendelssohns op. 52 „Lobgesang“ und Psalm 42.

Nach der langen pandemiebedingten Pause nahm der Chor seine Aktivitäten wieder auf und hat am 11. September 2022 das Corona-Requiem für Chor, Solobass, Orgel und Orchester des jungen deutschen Komponisten Marc Vogler uraufgeführt. Dieses zeitgemäß sehr wichtige Projekt wurde außerordentlich durch die Niederrheinischen Sinfoniker unterstützt.

Ende September 2022 konzertierte der Projektchor St. Cornelius in der gotischen Basilika San Gavino auf Sardinien mit dem Titel: “Musikalische Reise zwischen Proprium und Ordinarium – Eine Einladung zum Frieden”.
Mit großem Erfolg hat der Chor das Jahr 2023 mit dem beeindruckenden Projekt des Requiem von Gabriel Fauré abgeschlossen, mit Aufführungen in St. Cornelius, Dülken und St. Laurentius, Odenkirchen.
Nun freut sich der Projektchor St. Cornelius auf die Zusammenarbeit in diesem Jahr 2024, das im Zeichen der Umsetzung eines neuen Chorwerks steht: Gioacchino Rossinis „Petite Messe Solennelle“ für Chor, 4 Solisten, 2 Klaviere und Harmonium.

Die nächste Probe findet am Montag, 29. Januar 2024, um 20 Uhr, in Dülken (Corneliushaus) statt. Für diejenigen, die sich dieser außergewöhnlichen musikalischen Erfahrung anschließen möchten, besteht weiterhin die Möglichkeit zur Teilnahme. „Wir laden Interessierte dazu ein, eine E-Mail an projektchor@st-cornelius-und-peter.de oder an kirchenmusik@st-cornelius-und-peter.de bis zum 31. Januar 2024 zu senden und ihren Wunsch zum Beitritt zum Chor zu äußern“, so Giovanni Solinas.

Neben der intensiven Probenarbeit und der Vorbereitung auf die Aufführung der „Petite Messe Solennelle“ (November 2024) stehen weitere beeindruckende Veranstaltungen auf dem Programm. Dazu gehören Wiederholungen des Fauré Requiems, um die erfolgreiche Zusammenarbeit des vergangenen Jahres zu würdigen.
Zusätzlich wurde der Chor nach Rom eingeladen (Mai 2024), um im Petersdom und am Friedhof der Deutschen (Vatikan) sowie in Santa Maria dell’Anima (Piazza Navona) zu singen.

Letztere war die katholische Nationalkirche für die Einwohner des Heiligen Römischen Reiches. Obwohl die Kirche ab 1859 de facto als Kirche der deutschsprachigen Katholiken in Rom galt, wurde dieser Status erst 1909 de jure anerkannt. Papst Hadrian VI. ist im Chor der Kirche begraben. (opm)