„Für mich ist das eine Frage des Miteinanders und der Art und Weise, wie wir mit unserem Gegenüber umgehen. Der Mensch ist Ebenbild Gottes. Das ist Grundlage unserer Politik als Christdemokraten.“
Gesellschaft & Kirche – Mit diesen Worten beschreibt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst in einem vorab veröffentlichten Beitrag des Magazins „Neue Mitte“ des Bundesverbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. (KKV) einen Teil seines persönlichen Wertesystems, welches in im alltäglichen Umgang mit seinen Mitmenschen prägt. „Der Mensch muss seine Würde nicht erwerben, sondern hat sie von Anfang an bis zu seinem Ende“, betont Wüst weiter. Dieses Fundament helfe, Politik zu machen, die den Menschen immer wieder in den Mittelpunkt rücke. „Deshalb versuche ich jeden Tag, wertschätzend mit meinen Mitmenschen umzugehen und sie respektvoll zu behandeln.“

Hendrik Wüst ist bekennender Katholik. Die Formel bei der Vereidigung als neuer Ministerpräsident in NRW beendete er mit den Worten: „So wahr mir Gott helfe.“ Der gebürtige Münsterländer machte noch nie einen Hehl daraus, dass er im christlichen Glauben groß geworden ist und ihm sein Glaube bis heute ein stabiles Wertesystem vermittle und er danach handele.
Natürlich gelänge auch ihm das nicht immer, gibt der 46-jährige Christdemokrat im Gespräch mit der „Neuen Mitte“ durchaus selbstkritisch zu. „Der Mensch ist fehlbar, ich auch. Das sollte uns alle demütig machen und uns eine gesunde Portion Selbstzweifel mitgeben auch gegenüber den Positionen, die in der Politik bisweilen sehr selbstbewusst vorgetragen werden“, stellt Wüst fest. „Das Wissen um die eigene Fehlbarkeit heißt für mich, Mut zu haben, Fehler zuzugeben und einzugestehen, dass man seine Position revidieren muss.“
„Mir steht es nicht zu, der Kirche Ratschläge zu erteilen.“
Dass sein Bekenntnis zur katholischen Kirche aber im politischen Geschäft auch immer wieder für Diskussionen über die Institution und insbesondere über die Rolle der Amtskirche sorge, sei für Wüst nicht neu. Auf die Frage, was er der Kirche in der augenblicklichen Situation raten würde stellt er fest: „Mir steht es nicht zu, der Kirche Ratschläge zu erteilen. Aber ich stelle fest, dass sich die Kirche und die Politik in einem wesentlichen Punkt unterscheiden: Der Politiker muss seine Positionen immer am Leben und an der Lebenswirklichkeit der Menschen und an gesellschaftlichen Veränderungen ausrichten.“
Tue er das nicht ausreichend, diene er irgendwann nur noch zunehmend hohlen Programmsätzen, aber nicht mehr den Menschen. Tue er es allzu gleichgültig, werde der Politiker in seiner Rolle zu beliebig. „Mir scheint es, dass es für die Kirche noch schwieriger ist, hier das rechte Maß zu finden. Kirche denkt und handelt in ganz anderen Zeiträumen.“ Wahlperioden, wechselnde Stimmungen, Moden, Umfragen, tagespolitische Aufreger – all das spielte für die Kirche keine Rolle. Das sei auf den ersten Blick vielleicht eine Schwäche, aber es könne auch ein „großer Schatz“ sein, betont Wüst. „Ich glaube, unsere Gesellschaft profitiert von einer Stimme, die in anderen Horizonten denkt und das Handeln an unverrückbaren, weil unveräußerlichen Positionen, ausrichtet.“
Zugleich sieht Hendrik Wüst aber zwischen den kirchlichen Strukturen und der Politik durchaus auch Parallelen. Veränderungen zu bewirken, bedeute auch in der Politik zunächst „das Bohren dicker Bretter“, so der Ministerpräsident. „Politik heißt immer, Kompromisse zu schließen, aufeinander zuzugehen, sich zu einigen und die eigenen Positionen auch mal infrage zu stellen – und dabei gleichzeitig den eigenen Kompass nicht zu verlieren. Nur so kann Gemeinsamkeit, Zusammenhalt gelingen. Eine Welt voller Rechthaber ist eine Welt voller Einzelgänger, aber keine Gemeinschaft.“ (opm)
Der gesamte Bericht erscheint in der Weihnachtsausgabe des bundesweiten Mitgliedermagazins „Neue Mitte“ des Bundesverbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V., Essen. Bitte fordern Sie fordern die PDF-Datei unter kontakt@conversiopr.de per Mail an.
Die überaus heuchlerischen Worte aus dem Munde eines Hendrik Wüst lassen mich schaudern.
Oft bewegte sich dieser Mensch, in den letzten 17 Jahren, am Rande der Kriminalität, war respektlos und beleidigend gegenüber Mitmenschen und erlaubt sich dann, hier christlich-göttliche Werte hochzuloben.
Mancher erinnert sich vielleicht an „Ekeljobs für Hartz IV – Empfänger, die ja nur, nach seinen Worten, “ faules Pack “ sind.
Oder an die Videoaffäre gegen Hannelore Kraft.
Oder an die ungerechtfertigt erhaltenen, überhöhten Zuschüsse zu seiner Kranken- u. Pflegeversicherung, klarer Sozial-Betrug.
Oder an die Wahlhilfekorruption.
Und, und, und.
Einfach nur pfui !!!
Dieser „christlich geprägte“ scheinheilige Mensch gehört endgültig aus der Politik entfernt.
Mit Gottes Hilfe und, vor allem mit der Hilfe der Wählerschaft in NRW, gibtces im kommenden Mai eine Chance hierzu!!!
Die meisten Christen sind die größten Heuchler. Ansonsten währen die Kirchen voll. Was hat dieser Glaube Menschen angetan mit dieser Heuchelei, an das Gelübde festzuhalten. Abscheuliche Verhältnisse in der Glaubensform. Und Politiker die dieses Wort in den Mund nehmen, so wahr mir Gott helfe, sind Sadisten. Denn jetzt wollen Sie das Volk suggerieren, das Gott damit zu tun hat, und Sie nur im Auftrag Gott zelebrieren möchten. Vernünftig währe, auch wenn es sogar Strafrechtlich ist. Hier ist Herr Hendrik Wüst nicht nur Scheinheilig, nein er ist mit Wahlkorruptionen und Gottes Segen Unterwegs. Viele Politische Christen sind die Leugner Gottes, die der Menschheit nur Böses angetan hat. Man kann nicht verstehen, das solch ein Diktatorischer Narr in der Politik mitspielt. Man sollte meinen, in der heutigen Zeit würde dies unterdrückt, aber das ist leider nicht so. Die einzige Voraussetzung ist nächstes Jahr dies einfach Anmerken, und bei den Wahlen das zu Berücksichtigen, somit ein Herr Hendrik Wüst keine Chance bekommt, in der Politik mitzumischen. Der Wählerschaft ihre einzige Macht.