Orpheum lädt zum großen Krabbeln, auf die Kegelbahn und in die Schwarzwaldklinik

Auch für diese Session hat sich die Große Karnevalsgesellschaft Orpheum 1869 Dülken e.V. wieder ein besonderes Programm einfallen lassen, welches kein Auge trocken lassen wird. An den Platz des Intermezzos rückt zudem ein weiteres Bühnenstück und das Dülkener Bürgerhaus wird kurzerhand zur Schwarzwaldklinik.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz

Dölke – An fünf Abenden im Januar und Februar zieht die Große Karnevalsgesellschaft Orpheum 1869 Dülken e.V. ins Dülkener Bürgerhaus ein. Hierfür wurde lange geprobt, Kostüme entworfen, an den Texten gefeilt und eins ist sicher, auch in dieser Session sorgt das Orpheum wieder zielgerichtet für Lacher und begeistertes Publikum. Bis dahin wird fleißig geprobt und der Orpheumschor, unter der neuen musikalischen Leitung von Janek Wiltholt und Monika Hintsches, setzt seiner begeisternden Stimmgewalt nochmals ein (weiteres) Krönchen auf.

Gespielt wird jeweils am Samstag, 13., 20. und 27. Januar, hinzu kommt der Freitag, 2. Februar und nochmals ein Samstag am 3. Februar. Einlass ist 18 Uhr, das Spektakel startet dann jeweils um 19 Uhr. Karten sind unter der Hotline 0178 4060943, auf der Webseite wwww.orpheum.de sowie bei allen Mitgliedern erhältlich.

Foto: Rheinischer Spiegel

Und was wird gespielt? Natürlich hat André Schmitz wieder eines seiner berühmten Aat Dölker Stöckske vorbereitet, in dem es dieses Mal auf die Kegelbahn geht. „Alle Neune – Gut Holz“ heißt die neuste Kreation des bekannten Autors und Dülkener Nachtwächters. Natürlich sind die kleinen Stiche gegen Alt-Viersen nicht vergessen worden und diese werden garantiert selbst Vierscher zum Lachen bringen.

Zum Bühnenstück „Das große Krabbeln“ lieferte Orpheums-Geschäftsführer Dietmar Creutz die Idee, die von einem Autorenteam umgesetzt wurde. Im Stück selbst begrüßt die Bienenkönigin Krabbeltiere aus der Umgebung. Hierzu wird ein Insektenhotel mit farbenfroher Kulisse im Dülkener Lunapark die Bühne einnehmen, für das unter der Leitung von Bühnenmeister Angelo Pirisino fleißig gewerkelt wurde. Der „Italus deorsum terra artifex“, übersetzt der italo-niederländische Künstler, wie sein Orpheumsname ist, hat dabei alles im Griff und die Bühnencrew weiß nach so vielen Jahren genau wo noch der eine oder andere Nagel fehlt. Damit alle Darsteller natürlich auch in passende Insektenkostüme gekleidet sind, dafür sorgen Werner Baulig und Andreas Ecken – übrigens natürlich auch für die anderen Kostüme, die dann mit perfekter Frisur und passender Schminke von Andrea Stollenwerk und Bettina Sentis abgerundet werden.

Anstatt des Intermezzos tritt in dieser Session an diese Stelle ein weiteres Bühnenstück, für das sich Peter Hoeren und Jeff Recker verantwortlich zeigen. Ein Liebesdrama führt nämlich in der Schwarzwaldklinik zu einem vollkommenen Durcheinander. Es bleibt also spannend und die Neugierde lässt sich nur bei einem Besuch im Dülkener Bürgerhaus bei einem unvergesslichen Abend besänftigen. (cs)

Foto: Rheinischer Spiegel