Querbeat sorgte für einen radikal positiven Abend am Hohen Busch

Die Hardtickets waren bereits lange im Vorfeld ausverkauft und die 13-köpfige Brasspop-Band aus Bonn ließ sich nicht lange bitten aus der Wiese am Hohen Busch eine unvergessliche Eventkulisse zu kreieren.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz und Fotografin Rita Stertz

Viersen – Nein, an eine Schulband des Kardinal-Frings-Gymnasiums in Bonn-Beuel erinnerte der Auftritt der 13-köpfigen Band Querbeat beim Open Air Hoher Busch nun wirklich nicht. Auch wenn die ersten Schritte im Kölner Karneval begonnen haben, seit mittlerweile über sieben Jahren hat sich die 2001 gegründete Band auch überregional und im europäischen Ausland einen Namen gemacht.

„Future Brass Punk: Als noch keiner der heute 13 Musiker der Kapelle wusste, wie man Beat richtig schreibt und Quer wirklich denkt, da war da schon etwas Besonderes. Das kreative Kollektiv als Schülerband, die Keimzelle Querbeat. Als Inspiration dienen Beatles, Santana und Miles Davis und es wird gecovert was das Zeug hält. Das Prinzip der Live-Energie scheint irgendwie in der DNA dieser Crew zu stecken und schnell werden aus Probenkellertönen ernsthafte Straßenmusiker und die New Kids im Bonner Block. Man wächst zusammen, erlebt erste Male, Challenges und Chancen, Aufs und noch mehr Abs. Und am Ende steht das unmissverständliche Bauchgefühl: wir ziehen es durch! Man will raus und macht ausgehend vom Heimatkaff Bonn zwar nicht viel Strecke, aber viel Erfahrung in der Metropole Köln. Dorf und Weltstadt zugleich, aber vor allem eines: Ähnlich im Lebensgefühl. It’s a Match!“, so die Band über sich selber.

„Radikal positiv!“ ist ihr Motto und das brachten sie auch für das Viersener Publikum mit, welches sich gerne von den mitreißenden Rhythmen tragen ließ. (cs/rst)

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