Lange mussten die Planungen zur nächsten Auflage einer Gesundheitsmesse am linken Niederrhein in der Viersener Festhalle ruhen, die Corona-Pause hatte auch hier für einen Stillstand gesorgt. Umso größer war die Nachfrage Körper und Seele nun wieder etwas Gutes zu schenken.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker und Martin Häming
Viersen – Informatives, Vorträge & Co. zur ganzheitlichen, schul- und alternativen Medizin standen im Fokus der Neuauflage der Gesundheitsmesse am linken Niederrhein in der Viersener Festhalle.
Für nächstes Jahr planen die Initiatoren Iris und Stefan Hermkes erneut eine Vergrößerung in Düsseldorf. Bereits einige Jahre vor der Pandemie war der Umzug der Messen in die Festhalle nötig geworden, um den stark wachsenden Aussteller- sowie Besucherzahlen gerecht zu werden. Nur wenige Monate nach dem Lockdown war von Stillstand nichts mehr zu spüren, noch vor dem Öffnen der Türen warteten bereits die ersten Besucher auf dem Hermann-Hülser-Platz.
Mehr als 40 Aussteller, darunter gesundheitliche Einrichtungen, Therapeuten, Ärzte, Heilpraktiker, Sanitätshäuser, Sport- und Fitnessstudios, Krankenhäuser, Krankenkassen und auch Ernährungsberater präsentierten Themen rund um Fasten, Naturkost, Sport, Fitness, Vitalität, Entspannung, Wellness, Beauty, Ernährung, Naturprodukte, Schlafen, Gesundheitsförderung, Prävention, medizinischer Therapie und Rehabilitation.
„Unser Anliegen ist es, einem breiten Publikum durch diese ganzheitlichen Messen neue Impulse zu setzen, um ihre Gesundheit und ihr eigenes Wohlbefinden zu verbessern“, so Initiator Stefan Hermkes. „Wir sind sehr darauf bedacht eine interessanten und abwechslungsreichen Mix bei den Ausstellern zu präsentieren. Und da uns dies immer wieder gelingt, erreichen wir an solchen Tagen die Herzen der Menschen.“
Nach mittlerweile zahlreichen Heilertagen und Heilernächten in der Region, ist die Gesundheitsmesse ein weiteres Angebot der Veranstalter aus Dülken. Die Pandemie hatte auch vor dieser Branche nicht Halt gemacht – so haben einige Anbieter während des Lockdowns einen neuen Lebensweg finden müssen und dennoch war das präsentierte Angebot gewohnt vielfältig.
„Insbesondere das Angebot der Vorträge, Workshops und Meditationen wird gerne nachgefragt. Die Aussteller haben sich aus ganz Deutschland angemeldet“, so Stefan Hermkes, der die umfangreichen Informationsmöglichkeiten ebenso hervorhob, die an den Ständen angeboten wurden, wie die facettenreichen Vorträge. Stefan Hermkes: „Häufig werden spirituelle Impulse belächelt, doch die Nachfrage zeigt: Betrachtet man die Statistiken zu Burn-Out, Stress, Überlastung oder psychischen Problemen, die seit Jahren einen Anstieg verzeichnen, wird es umso wichtiger sich neben der modernen Medizin auch wieder traditionellen Heilmethoden bewusst zu werden.“
Wie auch bei den anderen Messen dieser Art flanierten noch am späten Nachmittag zahlreiche Besucher durch die Gänge, nutzten die Möglichkeit zum Gespräch und traten dann mit vielfältigen Informationen zufrieden den Heimweg an. Natürlich nicht ohne das eine oder andere Neue auszuprobieren. Wann sonst bietet sich schließlich die Möglichkeit einmal fernab der eigenen bekannten Wege einen solchen Einblick zu erhalten. (nb)